Frau Paschek dankt. – „Danke, Frau Paschek!“

Der Halbjahreswechsel ist eine Zeit, in der wir von liebgewonnenen Lehrkräften Abschied nehmen müssen und in der die Spannung auf neue Gesichter steigt, die das Lehrerteam verstärken. Doch wie kann man Menschen ziehen lassen, die die Schule über eine lange Zeit begleitet und gestaltet haben?Ein besonderes Dankeschön bekam Frau Paschek , die als Lehrkraft, Seminarlehrerin für Pädagogik und als Beratungslehrerin nicht nur „ihre“ Fachschaften geprägt hat, sondern auch Generationen von Schülerinnen, Schülern und jungen Lehrkräften in der Ausbildung. Es war ihr stets ein Anliegen, auch im normalen Schulbetrieb nie den Blick für die Einzelnen zu verlieren und bei aller Arbeit nicht zu vergessen, dass Lernen auch begeistern kann.Begeisterung kann ihrerseits anstecken. Deswegen bekam Frau Paschek von Schülerinnen und Schülern sowie ihren Kollegen zum Unterrichtsschluss einen Flashmob dargeboten, bei dem die gute Laune nur so sprühte. Einen Eindruck von der Stimmung vermitteln die Galerie und das bewegte Bild.Wir wünschen Frau Paschek alles Gute für die vor ihr liegende Zeit und bedanken uns bei ihr, aber auch bei allen anderen, die das Fridericianum verlassen!(Text und Bilder: Christian Schöffel)

Erfolgreiche Premiere bei der FIRST LEGO League Challenge!

Am Wochenende haben Maximilian Bitsch, Leonard Boucsein (beide 7a) und Bennett Fries (7b) unser Gymnasium erstmals beim Regionalentscheid der FIRST LEGO League vertreten – und das mit großem Erfolg: Begleitet von Frau Wolf und Frau Zimmermann landete unser Team auf Anhieb in den TOP 10.Bei dem Wettbewerb galt es, einen selbstgebauten und programmierten Lego-Roboter ins Rennen zu schicken. Ohne Fernsteuerung musste dieser einen vorgegebenen Parcours (Unterwasserwelt) mit kniffligen Aufgaben meistern – Präzision, Kreativität und technisches Geschick waren hier gefragt! Zusätzlich präsentierten die Schüler ihr Roboterdesign vor einer Jury und erläuterten ihre Konstruktions- und Programmierentscheidungen.Besonders stolz sind wir darauf, dass unser Team als bestes Erlanger Gymnasium abschnitt und sich in der Region nur dem HLG Fürth geschlagen geben musste. Der Erfolg zeigt: Auch an einem humanistischen Gymnasium wird Tüfteln, Programmieren und technisches Denken großgeschrieben! https://youtube.com/shorts/Msm18J4Robc?feature=share

Mittelfränkische Volleyball-Siegerinnen

Nachdem unsere Volleyballerinnen bereits die Stadtmeisterschaft in Erlangen gegen drei andere Stadtgymnasien haben, setzten sie sich anschließend bei der Regionalmeisterschaft in Bad Windsheim gegen die Mannschaften aus Herzogenaurach, Bad Windsheim und Altdorf souverän durch.Am 30. Januar siegten unsere Volleyball-Mädchen schließlich auch im Bezirksfinale gegen die gegnerischen Mannschaften aus Nürnberg, Schwabach und Ansbach - und sind somit Mittelfränkische Meisterinnen! Vor allem das Spiel gegen Ansbach war bis zum Schluss hochspannend. Um so mehr wurde am Ende gejubelt - ein echter Erfolg! Wir sind sehr stolz auf Yella (11b), Lilliann (11c), Klara, Catharina, Smilla, Viktoria und Lea (10a), Sarah (9b) und Milena (8b).Weiter geht es Ende Februar zu den Nordbayerischen Meisterschaften in Sulzbach-Rosenberg. Wir drücken unserem gesamten Team die Daumen!(Text/Bilder: F. Fürst)

Offener Dialog – „Generation Zukunft“

Welche Erwartungen haben Schülerinnen und Schüler an die Politik und die Parteien?Welche Themen bewegen junge Menschen?Aus welchen Gründen geben viele junge Menschen unter 25 Jahren ihre Stimme an neue Parteien wie die AfD oder das BSW?Diese Fragen wurden in einem offenen Dialog unter dem Motto „Generation Zukunft: Erwartungen der Jugend an die Politik“ erörtert. Eingeladen dazu hatten der Erlanger Landtagsabgeordnete und Staatsminister des Inneren, Sport und Integration Joachim Herrmann und die CSU-Stadtratsmitglieder Frau Sophia Schenkel, Frau Irina Schmitz und Frau Alexandra Breun. 18 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Erlanger Schulen, allesamt Mitglieder der SMV oder eines AK Politik oder Debatte, fanden sich dazu am 09.01.2025 im Erlanger Rathaus ein. Jette Seidel und Jan-Felix Sieberer nahmen als Vertreter des Frici daran teil.Neben dem Thema „Klima“ kristallisierten sich dabei weitere Brennpunkte heraus: „Sicherheit auf den Straßen“ war eines davon. Hier wurde besprochen, dass vor allem für junge Frauen das Unsicherheitsgefühl auf Erlangens Straßen gewachsen ist. Welche präventiven Maßnahmen hier Abhilfe schaffen könnten, wurde von verschiedenen Seiten dargestellt.  Es wurde darauf hingewiesen, dass der Notruf nicht nur in akuten Notlagen, sondern auch in Situationen betätigt werden kann und sollte, in denen man sich bedroht oder unsicher fühlt. Des Weiteren standen Fragen über die fehlenden Gelder für Schulsanierungen und die Überfüllung der Erlanger Schulen in Fokus der Schüler. Welche Lösungen bleiben hier angesichts der enormen Haushaltslücke und mangelnden Personals in den planenden Stellen? Wie kann man überfüllte Klassen und Schulen vermeiden und mehr Platz schaffen? Hier konnten die Politiker wegen der aktuellen haushaltspolitisch klammen Situation Erlangens wenig Hoffnung auf eine Verbesserung der Lage machen. Angesprochen wurde auch die Verfassungsviertelstunde, die derzeit in den 6., 8. und 11. Klassen in einem Unterrichtsversuch ausprobiert wird. Die Schülerinnen und Schüler brachten hier zum Ausdruck, dass sie dies für sinnvoll halten und sich für die Zukunft einen Lehrplan mit festen Inhalten dafür wünschen würden. Nach dem zweistündigen Gespräch zogen unsere beiden Frici-Vertreter das Fazit, dass die Politik durch solche Treffen nahbarer wird, man durch das persönliche Gespräch zu mehr Einblicken ins politischen Geschäfts kommt sowie dadurch politische Entscheidungen nachvollziehbarer werden. Weitere derartige Austauschmöglichkeiten würden Jette Seidel und Jan-Felix Sieberer begrüßen. Es wäre toll, wenn mehr Dialog zwischen Schülern und Politikern zustande käme. (Text und Bild: Jette Seidel / Andrea Wiesner-Krotter)

Spitze bei „Experimente antworten“

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von links: Hr. Böse, Hendrik, Marlene, David, Laurin, Robyn, Anija und Fr. Meyer (es fehlen Johanna und Isabelle )

Preisverleihung "Experimente antworten"Der naturwissenschaftliche Wettbewerb „Experimente antworten“ hat wieder einmal am Fridericianum für Begeisterung gesorgt. Experimente, die Ausdruck von Neugierde und Entdeckungsfreude sind, bilden die Grundlage des Wettbewerbs. Das Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler für das Experimentieren und die Naturwissenschaften zu begeistern und sie für weitere Wettbewerbe wie die naturwissenschaftlichen Olympiaden zu gewinnen.Die Teilnahme am Wettbewerb „Experimente antworten“ hat am Fridericianum eine lange Tradition. In der ersten Runde des Landeswettbewerbs „Experimente antworten“ 2024/25 mit dem Thema „Solche Früchtchen!“ wurden 8 Schüler der Klasse 5a ausgezeichnet. Die spannende Aufgabe bestand darin, Versuche mit Früchten und Joghurt durchzuführen und zu dokumentieren. Dabei ging es vor allem um die in den Lebensmitteln enthaltenen Enzyme und deren Einfluss auf den Abbau von Gummibärchen. Zudem wurde der Einfluss von Fein- und Vollwaschmittel auf die Konsistenz von Joghurt untersucht. Dreimal pro Schuljahr erhalten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 8 eine Experimentieraufgabe zu einem naturwissenschaftlichen Phänomen. Alle Teilnehmer, die die Aufgaben fristgerecht bearbeiten, sinnvoll auswerten und nachvollziehbar dokumentieren, erhalten eine Urkunde. Besonders herausragende Ausarbeitungen werden zusätzlich mit kleinen Sachpreisen gewürdigt. Schüler, die bei allen drei Runden eines Schuljahres sehr erfolgreich waren, werden zu einer Preisverleihung ins Deutsche Museum nach München eingeladen und erhalten den sogenannten Superpreis. von links: Hr. Böse, Hendrik, Marlene, David, Laurin, Robyn, Anija und Fr. Meyer (es fehlen Johanna und Isabelle)Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer und viel Erfolg bei den kommenden Runden!(Bild: B. Leisgang, Text T. Böse)

Zonta und Humblatt gegen Hass im Netz

Vertreterinnen unserer Schülerzeitung HUMBLATT sowie die leitenden Lehrkraft F. Fürst waren am Samstag, dem 25.01.25, zum Neujahrsempfang des ZONTA-Clubs Erlangen eingeladen. Auf großer Bühne wurde unsere Sommerausgabe 2024 mit dem Titelthema "Hass im Netz" geehrt, die Grafikerinnen Lillian Carow (Q12) und Nikita Einwag (9c) sowie die damalige AK-Leitung Livia Neurath (Q12) erhielten Preise. Im digitalen Zeitalter ist das Thema "Gewalt im Netz" nicht nur für Personen des öffentlichen Lebens, sondern auch für unsere Schülerinnen und Schüler wichtig und nicht zu unterschätzen, insbesondere im Bereich Social Media. Aufklärungs- und Präventionsarbeit helfen und schützen unsere Jugend.  Unterstützt und initiiert wurde die Ehrung durch die Advocacy Beauftragten Dr. Magda Luthay und Julia Ogilvie des Zonta Clubs Erlangen. Wir bedanken uns sehr herzlich für die Anerkennung und Ihr Engagement für dieses wichtige Thema und die Einladung zu dieser Veranstaltung, die in jeglicher Hinsicht beeindruckend für uns war. Wir freuen uns auf weitere Projekte mit dem Zonta Club Erlangen. Wenn Sie der Bericht neugierig gemacht hat, können Sie online auf unserem Blog einen Blick in die prämierte Ausgabe werfen. (Bilder und Text: F. Fürst) Alle

Airtrackbahn im Sportunterricht

Die Mädchen der 8. Klassen hatten kürzlich die tolle Gelegenheit, mit Frau Segler und Frau Zimmermann die Hallen der Universität Erlangen zu besuchen. Dort durften sie die Airtrack-Bahn nutzen – eine große Freude für alle! Mit viel Begeisterung und Energie stürzten sich die Schülerinnen in verschiedene turnerische Herausforderungen. Sie übten sich im Rollen, Springen, Salto und Handstützüberschlag. Es war ein tolles Erlebnis, bei dem alle viel Spaß hatten.Text/Fotos: Zimmerman

Vorlesewettbewerb der 6. Klassen am 12. Dezember 2024

Beim Vorlesewettbewerb der 6. Klassen am 12. Dezember 2024 traten die Klassensiegerin aus der 6a Maria Sagner und der Klassensieger aus der 6b Florian Sontowski an. Beide lasen zunächst einen selbst ausgewählten Abschnitt aus einem Roman vor, dann bekamen sie einen unbekannten Text zum Vorlesen. In beiden Durchgängen zeigten sie ihr Können und begeisterten das Publikum durch ihren sicheren, lebhaften und mitreißenden Vortrag. Die Jury hatte die äußerst schwierige Aufgabe, sich zu entscheiden, wer der beiden das GFE in der nächsten Runde vertreten darf. Schließlich fiel die Wahl auf Florian Sontowski. Er wird im Stadtentscheid, der am 25.02.2025 am Emmy-Noether-Gymnasium ausgetragen wird, für unsere Schule an den Start gehen. Wir drücken ihm die Daumen!

Vorleseaktion zum Bundesweiten Vorlesetag am 15. November 2024

Anlässlich des „Bundesweiten Vorlesetages“ kam die Schauspielerin und Vorleserin Lea Schmocker ans Gymnasium Fridericianum und las Schülerinnen und Schülern der Unter-, Mittel- und Oberstufe aus unterschiedlichen Werken vor: ein besonderes Erlebnis für die Zuhörenden aus den Klassenstufen 5, 8, 9 und 12, wie die folgenden Eindrücke zeigen. „Am Ende sterben wir sowieso“ von Adam Silvera – aus diesem Roman las uns Frau Schmocker die ersten zwei Kapitel vor und schlug uns damit und mit ihrer tollen Art der Artikulation und Betonung während des Vorlesens in den Bann der Geschichte. Zwar war es einerseits hart, sich mit dem Thema Tod zu beschäftigen, aber auf der anderen Seite ist das eben ein Thema, dass jeden Menschen betrifft und mit dem wir ansonsten wenig in Kontakt kommen. Und obwohl es in der Geschichte ums Sterben geht, ist es eigentlich ein Buch vom Leben, weil die zwei Hauptfiguren sich eben auch fragen, wie sie ihren letzten Tag gestalten sollen. Was ist denn eigentlich das Wichtige im Leben und worauf kommt es an? Man fragte sich auch unweigerlich, wie würde man selbst seinen letzten Lebenstag verbringen. Hätte man Panik? Wäre man völlig blockiert? Würde man im Genuss schwelgen und den „Tag pflücken“? Frau Schmocker gab auf unsere Nachfrage an, dass sie definitiv nicht wissen wolle, wann ihr Todeszeitpunkt und -tag wäre. So geht es den meisten von uns auch. Wir werden den Roman weiterlesen, weil wir wissen wollen, wie es Rufus und Matteo, den beiden todgeweihten Hauptfiguren, ergeht. Außerdem fänden wir es großartig, wenn wir auch im nächsten Jahr wieder so eine gute Vorlesestunde zum Bundesweiten Vorlesetag hätten, vor allem wenn dies während Griechisch, Latein, Mathe oder Physik stattfände. Die Klasse 9a Ein „Glanz“ will Doris werden – das ist nicht leicht zu erreichen für ein junges Mädchen mitten in der Wirtschaftskrise der Weimarer Republik. Zwischen ihren Träumen und Hoffnungen und der harten Realität treibt die Hauptfigur Doris in Irmgard Keuns kurzem Roman „Das kunstseidene Mädchen“ hin und her. Am Bundesweiten Vorlesetag las uns, den Schülerinnen und Schülern der Q12, Frau Schmocker daraus vor. Eigentlich spielte sie diesen Monolog und versetzte sich ganz in Doris hinein. Man merkte an der Kunst des Vortrags, dass Frau Schmocker auch eine ausgebildete Schauspielerin ist. Geschickt machte sie die Figur der Doris in ihrem Monolog so lebendig, dass man sie sich als reale Person vorstellen konnte. Was Doris zu sagen hat, ist teilweise sicherlich immer noch modern aber nicht für jeden gleich gut zu ertragen: Die Frauenperspektive und dass die Hauptfigur Doris die Männer nur als manipulierbare Wesen sieht, verschreckte einige der Schüler. Manchen fiel es auch nicht so leicht, sich in diese Frauenperspektive zu versetzen. Vielen Schülerinnen hingegen gefiel vor allem, dass Doris so selbstbewusst ist und weiß, was sie will. – Insgesamt fällt die Q12 das Urteil, dass die Buchauswahl sehr gut war, Frau Schmocker toll vorgelesen hat und dass es abwechslungsreich war, in der Q12 überhaupt wieder einmal etwas vorgelesen zu bekommen. Diese Aktion wird in positiver Erinnerung bleiben. Stimmen aus der Q12

Dürrewarnung – Eine Kleinstadt droht auszutrocknen!

Was sich zunächst wie eine aktuelle Headline anhört, wurde Anfang des Jahres 2025 in einem Planspiel für die 11. Klassen des Gymnasiums Fridericianums Erlangen im Rahmen des Geographieunterrichts zur Realität. „Planspiel Wasser“: Nachhaltigkeit und Konfliktmanagement hautnah erlebenWie können wir eine nachhaltige Zukunft gestalten, in der Ökologie, Ökonomie, Politik und Gesellschaft in Einklang stehen? Diese existentielle Frage stand im Mittelpunkt an diesem Projekttag.Zunächst einmal ist es wichtig, die didaktische Methode des Planspiels zu beleuchten. Hierbei können die Teilnehmer*innen in die Rollen verschiedener Akteur*innen schlüpfen und reale Konflikte oder Herausforderungen simulieren. Ziel ist es, durch Diskussion, Verhandlungen und Entscheidungen ein tieferes Verständnis für komplexe Zusammenhänge zu entwickeln. Im vorliegenden Planspiel drehte sich alles um die nachhaltige Nutzung der Ressource Wasser in einer fiktiven Gemeinde.An acht verschiedenen Stationen konnten die Schüler*innen – teilweise interaktiv - nacheinander Grundwissen und -kompetenzen unteranderem zum Thema Wasserkreislauf, Oberflächenwasser und Grundwasser, Trinkwasserversorgung, Wasserverbrauch im Haus und Garten, Wasserverbrauch in der Landwirtschaft und bei der Papierherstellung und die Rolle des Klimawandels dabei erwerben. Mithilfe dieses Wissens konnten die Jugendlichen Pro- und Kontraargumente sammeln, um am Ende über die alles entscheidende Frage zu diskutieren und abzustimmen: Wer bekommt in einer Krisensituation wie viel Wasser? Die Schüler*innen mussten die Interessen ihres jeweiligen Akteurs vertreten und gleichzeitig nach Kompromissen suchen, um am Ende ein gemeinsames, nachhaltiges Konzept zu entwickeln. Dabei kamen exemplarisch für die Klasse 11b folgende Ergebnisse heraus:Papierfabrik: Entwickelung von wassersparenden Maßnahmen, wie die Herstellung von Recyclingpapier, die Modernisierung von Maschinen mit geringerem Wasserverbrauch und die Nutzung von Ökostrom.Bürger*innen: Akzeptanz von privaten Einschränkungen, wie monatliche Wasserkontingente, Abschaffung von Pools und die Umstellung auf wassersparende Pflanzen im Garten.Landwirtschaft: Umstellung der Bewässerung, wie Tröpfchenbewässerung und Bewässerung in den kühleren Nachtstunden.Gemeinderat: Einführung von Parkplatzgebühren für den Naherholungssee. Subventionierung für die Papierfarbig und die Bauern bei der Umstellung auf nachhaltigere Konzepte.Jugendliche: Organisation von Naturschutzaktionen an der Schule.Naturschutz: Priorisierung des Schutzes der lokalen Ökosysteme.Wasserversorger: Erhöhung der privaten Wasserkosten pro Kubikmeter und Reglementierung der Wassernutzung sowohl für private Haushalte als auch den industriellen und landwirtschaftlichen Sektor. Das Spannungsfeld: Ökologie, Ökonomie, Politik und GesellschaftDas Planspiel machte die Konflikte zwischen den verschiedenen Interessengruppen deutlich. Die Papierfabrik und die Landwirtschaft hatten ökonomische Interessen, die mit ökologischen Zielen wie dem Schutz der Ökosysteme kollidierten. Der Gemeinderat hingegen musste politische Entscheidungen treffen, die sowohl ökologische als auch gesellschaftliche Aspekte berücksichtigten, während die Bürger*innen und Jugendlichen direkt von den Maßnahmen betroffen waren. Das Planspiel zeigte eindrucksvoll, wie wichtig es ist, zwischen den verschiedenen Perspektiven zu vermitteln.Insgesamt war dieses Projekt eine wertvolle Erfahrung für alle Beteiligten. Es verdeutlichte, dass nachhaltiges Handeln bedeutet, „heute nicht auf Kosten von morgen und hier nicht auf Kosten von anderswo zu leben“. Außerdem lernten die Schüler*innen, dass es keine einfachen Lösungen gibt, aber Zusammenarbeit und Kompromissbereitschaft der Schlüssel zu einer nachhaltigen Zukunft sind.Ein herzliches Dankeschön geht an die Geographie-Fachschaftsleitung von Herrn Simon und das Bayerischen Landesamt für Umwelt aus Hof, die diese Aktion ermöglichten.Text und Fotos: Schramm/Simon

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