Humanistischer Dialog: O Cara Erlanga

Prof. Dr. Kai Brodersen, ehemaliger Absolvent des Gymnasiums Fridericianum (1977) und Professor a.D. für Antike Kultur an der Universität Erfurt, spricht am Dienstag, 14. Oktober über das Thema „O Cara Erlanga. Christoph Wilhelm Girberts lateinische Lobrede auf Erlangen um 1700.“ Zum Hintergrund der Rede (vgl. https://www.kai-brodersen.eu/erlangen-um-1700/): Um 1700 war Erlangen in Mittelfranken nach Verwüstungen durch Kriege und Seuchen wieder eine aufstrebende Stadt. Flüchtlinge aus Frankreich, die calvinistischen Hugenotten, wurden im neuen, als barocke Planstadt angelegten Christian-Erlang angesiedelt und trugen rasch zum Aufblühen der Stadt bei. Ein Gymnasium oder eine Universität gab es noch nicht, seit kurzem aber ein Auditorium Publicum. Hier hielt 1698 Christoph Wilhelm Girbert über seine liebe Heimat Erlangen eine lateinische Rede. Prof. Brodersen, der diese Rede gerade in einer detailreich ausgestatteten zweisprachigen Ausgabe neu zugänglich gemacht, stellt das Erlangenbild vor, das in der Quelle gezeichnet wird. Dr. Andreas Jobst, Leiter des Erlanger Stadtarchivs, rundet den historischen Steifzug durch zeitgenössische Archivalien ab.Beginn ist um 19:30 Uhr im Wintergarten des Fridericianum, die Veranstaltung endet gegen 21:30 Uhr.Der Vortrag sich an ein allgemeines Publikum, das ausdrücklich auch Schülerinnen und Schüler der Oberstufe einschließt. Am Ende gibt es Gelegenheit, Fragen an die Vortragenden zu richten. 

Kalimera in Griechenland

Unsere 11. Klassen sind seit dem 2. Oktober unterwegs auf ihrer Griechenlandfahrt. Nach anfänglichen Gewittern zeigt sich immer wieder die Sonne bei milden Temperaturen. Die Stimmung scheint entsprechend gut, mit Korinth und Athen stehen weitere Highlights im Programm - und die fachkundigen Begleitlehrkräfte lassen vor Ort die Vergangenheit lebendig werden. Die fantastischen Kulissen und Exponate tun ihr Übriges dazu, die Fahrt zu einem Erlebnis zu machen - ganz abgesehen von meteorologischen Sonderphänomenen.Euch allen eine tolle Zeit face to face mit dem antiken Griechenland, und viel Spaß in der Gruppe. Kommt sicher und voller Erlebnisse wieder zurück in den Erlanger Herbst. Ein herzliches Dankeschön auch an eure Lehrkräfte und an alle, die die Organisation und Durchführung der Fahrt unterstützen - nicht zuletzt die Eltern!(Bilder: S. Piossek und weitere Teilnehmer)

Humanistischer Dialog: Thomas Mann

Wir laden herzlich ein zum 1. Humanistischen Dialog im Schuljahr 2025/26.Prof. Dr. med. Karl-Heinz Leven spricht am Dienstag, 30. September, über das Thema „Ein gefährliches Buch für die Kranken. Die Medizin in Thomas Manns Zauberberg.“Ausblick: Am Dienstag, 14. Oktober 2025, spricht Prof. Dr. Kai Brodersen über "O Cara Erlanga. Christoph Wilhelm Girberts lateinische Lobrede auf Erlangen um 1700." Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Erlangen statt.Alle Vorträge der Reihe richten sich an ein allgemeines Publikum, das ausdrücklich auch Schülerinnen und Schüler der Oberstufe einschließt. Die Veranstaltungen beginnen um 19:30 Uhr im Wintergarten und enden gegen 21 Uhr. Am Ende gibt es Gelegenheit, Fragen an die Vortragenden zu richten.Einen Überblick über die Veranstaltungsreihe finden Sie hier.

Schlechtes Wetter gibt es nicht – Impressionen vom Wandertag

Klasse 6aNach einem pädagogischen Input zum Thema Emotionen und Erleben von Emotionen während des Schulalltag gab es (während des Regens) für die 6a den inhaltlich passenden Film "Alles steht Kopf".Als Belohnung für alle wurde es danach trocken, und die Klasse konnte mit ihren Klassenleiterinnen zum Spielplatz gegenüber der Stephani-Halle wandern - quer über viele Pfützen hinweg. Dort konnten alle nach Herzenslust klettern, schaukeln und sich austoben. Wie man sieht, hat es sehr viel Spass gemacht!(Text und Bilder: H. Buchheit und Dr. S. Niefanger)Klasse 7a: Ohne Kanu auf den Spuren der RömerObwohl die geplante Kanutour wegen Hochwassers abgesagt werden musste, verbrachten die Klasse 7a einen abwechslungsreichen Wandertag rund um Treuchtlingen. Nach einer kurzen Wanderung stand der Besuch der Villa Rustica im Mittelpunkt – eines römischen Gutshofs aus dem 2./3. Jahrhundert n. Chr.Vor Ort erhielten die Schülerinnen und Schüler von ihrem Lateinlehrer Herrn Ziegltrum eine kurze Einführung in die Lebensweise der Römer in unserer Region: Wie die Gutshöfe organisiert waren, welche Bedeutung sie für die Versorgung hatten und wie sich das römische Alltagsleben dort abgespielt haben könnte. Besonders spannend war es, die Grundmauern direkt zu sehen und die Dimensionen eines solchen Anwesens vor Augen zu haben.Zwischen den antiken Mauern war aber nicht nur Platz für Geschichte, sondern auch für Bewegung: Beim Spiel „Schwarz oder Weiß“ tobten sich die Kinder aus – und auch die Lehrkräfte machten begeistert mit - Frau Philippen gewann die erste Runde. :-) Auf dem Rückweg führte die Wanderstrecke noch am Wildtiergehege vorbei, bevor alle nach rund sieben Kilometern zufrieden und mit frischer Luft im Gepäck zurückkehrten.(Text u. Bilder: K. Wolf) Category 1

Spanisch für Fort-Geschrittene

Der Spanischkurs unter Leitung von Frau Beyer ist aktuell in Andalusien. Neben dem Sprachunterricht im Alltag steht ein kulturelles Programm auf dem Plan, welcher die beeindruckenden Sehenswürdigkeiten und die andalusische Lebensart widerspiegelt.Tag 1Der erste Tag begann mit einem Besuch der Catedral de Sevilla, der drittgrößten Kathedrale der Welt und einem UNESCO-Weltkulturerbe. Schon beim Betreten waren wir überwältigt von der imposanten Gotik-Architektur, den hohen Gewölben und dem goldenen Glanz des Hauptaltars (Retablo Mayor). Besonders beeindruckend war das Grabmal von Christoph Kolumbus, das von vier überlebensgroßen Figuren getragen wird – ein echter Blickfang.Nach der Tour durch die Kathedrale stiegen wir die Giralda hinauf, den berühmten Glockenturm, der einst das Minarett der Moschee war, auf deren Fundament die Kathedrale erbaut wurde. Der Aufstieg über die 35 Rampen (anstelle von Treppen, damit Pferde hochgebracht werden konnten!) war überraschend angenehm, und oben wurden wir mit einem atemberaubenden Panoramablick über Sevilla belohnt. Die roten Dächer, die Alcázar-Mauern und der Guadalquivir-Fluss boten ein unvergessliches Bild.Nach einer Pause für ein typisches andalusisches Mittagessen – wir genossen tapas wie jamon ibérico und patatas bravas in einem kleinen Restaurant in der Altstadt – trafen wir unseren Guide Fernando, einen charismatischen Sevillaner mit einem unglaublichen Wissen über seine Stadt. Er führte uns durch die engen Gassen des Viertels Santa Cruz, dem ehemaligen jüdischen Viertel, wo wir die Geschichte der Stadt, von den Römern über die Mauren bis zur Reconquista, hautnah erlebten. Fernando erzählte mit Leidenschaft in der gewohnt schnellen andalusischen Sprechgeschwindigkeit ohne scheinbar dabei zu atmen.Höhepunkt des Nachmittags war der Besuch des Plaza de España, eines der schönsten Plätze Spaniens. Der halbkreisförmige Platz mit seinem Kanal, den farbenfrohen Kachelbänken (die jede spanische Provinz repräsentieren) und der prächtigen Architektur war ein echtes Highlight.Tag 2 – Ein Tag voller Kultur und Genuss in CórdobaDer zweite Tag begann mit einem frühen Wecker um 5:30 Uhr. Wir machten uns auf den Weg zum Bahnhof Sevilla-Santa Justa. Im Renfe-Zug nach Córdoba, der pünktlich abfuhr, gab es für den einen Café con leche und Croissant, und für den anderen noch etwas Schlaf. Die Sonne ging gerade über den Hügeln der andalusischen Landschaft auf und ließ keinen Zweifel:„¡Hoy va a ser un gran día!“Am Bahnhof in Córdoba angekommen, liefen wir zur Universidad de Filosofía y Letras, welche im Herzen von Córdobas Altstadt liegt. Frau Beyer studierte hier als Erasmus-Studentin ein Jahr lang. Javier Martín Párraga, der Leiter der Universität, zeigte uns die historischen Räumlichkeiten, die Hörsäle und den wunderschönen Patio, wo Studenten sich bei Sonnenschein entspannen. Besonders beeindruckt war die Mischung aus akademischer Tradition und lebendiger Atmosphäre. Nach der Führung konnte man in die Mensa der Universität typisches spanisches Mittagessen genießen. Alles zu einem unglaublich günstigen Preis und unglaublicher Qualität: „¡Esto está para chuparse los dedos!“ Der Nachmittag war der kulturelle Höhepunkt des Tages: der Besuch der Mezquita-Catedral de Córdoba. Schon beim Betreten ist man von der Schönheit der rot-weißen Bögen überwältigt, die sich endlos zu wiederholen scheinen. Die Mezquita, einst eine Moschee und später eine Kathedrale, ist ein beeindruckendes Zeugnis der Geschichte Andalusiens. Der Mihrab mit seinen goldenen…

Öffnungszeiten in den Ferien

Besetzung des Schulhauses in den Ferien In der ersten (04.-08.08.) und letzten Ferienwoche (08.-12.09.) ist die Schule von 10 bis 12 Uhr besetzt. In den Wochen dazwischen ist das Schulhaus jeweils mittwochs von 10 bis 12 Uhr besetzt (13., 20., 27.08. sowie 03.09.); bitte beachten Sie, dass es sich um eine Notbesetzung mit eingeschränktem Zugriff auf viele Verwaltungsabläufe handelt. Vom 10.-12.09. finden jeweils ab 9 Uhr Nachprüfungen und die Besondere Prüfung statt. Schulbeginn Der erste Schultag nach den Sommerferien ist Dienstag, 16.09. Er beginnt um 8 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Thomaskirche. Um 9 Uhr treffen sich die (neuen) 5. Klassen zusammen mit ihren Eltern in der Aula. Die Jahrgangsstufen 6-11 treffen sich um 9 Uhr in den Klassenzimmern, die auf dem Vertretungsplan ausgewiesen sind. Die Q12 trifft sich um 9 Uhr zu einer Vollversammlung im Wintergarten, die Q13 im Musiksaal. Der Unterricht endet am ersten Schultag um 11:15 Uhr, die OGTS ist im Anschuss geöffnet. Stand: 08.08.2025 - aktuelle Informationen werden im Infoportal eingestellt.

Kunst am Bau – Teil 2

Mit einem zweiten Arbeitseinsatz (den ersten Einsatz finden Sie hier) am ersten August-Wochenende wurde unter die Verschönerungsaktion der Toiletten ein künstlerischer Schlussstrich gezogen. Die Mannschaft aus SMV und Verbindungslehrerin hat nicht nur ganze Arbeit geleistet, sondern aus unseren Waschräumen ein "work of art" gemacht. Chapeau und vielen Dank - das Ergebnis sieht wirklich umwerfend aus!(Bilder: S. Segler)

Beim GFE-Sportfest lacht der Himmel

"Wir machen doch heute keinen Unterricht mehr, oder?" - Fragen wie diese lassen sich am Fridericianum an einigen Tagen spielend beantworten: An die Stelle des Unterrichts tritt am letzten Dienstag des Schuljahres das Sportfest; und dafür bereitet die Fachschaft Sport einen präzisen Ablaufplan vor, der einem normalen Stundenplan in nichts nachsteht. Alle Schülerinnen und Schüler sind eingeplant und messen sich in Mannschaften gegeneinander. Am Ende zählt nicht nur der sportliche Erfolg: Neben der erfolgreichsten Klasse (heuer die Klasse 6b) werden auch die fairste und die "schönste" Klasse (mit der überzeugendsten Trikotgestaltung) prämiert.Lehrkräfte sind nicht nur als Schiedsrichter, Wettkampfleiter, Moderatoren und Animateure aktiv, sondern können sich an einigen Aufgaben auch beteiligen. So entsteht (wieder einmal) eine gelebte Schulgemeinschaft, bei der neben dem sportlichen Einsatz auch Spaß, Kameradschaft und gute Laune nicht zu kurz kommen.(Bilder: M. Kuen, Text: C. Schöffel)

GFE-Sommerfest

Glück beim Wetter und eine tolle Stimmung: Die Schulfamilie des Fridericianum feiert ihr Sommerfest am letzten Mittwoch des Schuljahres (30. Juli). Das Programm gibt es hier.(Bilder: M. Kuen)

Proelium culinarium Erlangense – die Küchenschlacht der 9c

Um dem angekündigten Regen zu entfliehen - der sich dann doch nicht einstellte, beschloss die Klasse 9c, den Wandertag zu einem kulinarischen Ausflug in sonnenverwöhnte Gegenden zu nutzen. Ergebnis war ein Kochwettbewerb, bei dem fünf Teams mit- und gegeneinander antraten.Nach mehr als zweistündiger Arbeit standen folgende Gerichte zum Kosten und Beurteilen bereit:„Orient Sandwiches“,„Tacos Torpedos“,„Sushi Reis-dich-drum“,„Sunny Summer Rolles“ und schließlich„Süße Planeten“ (was sich dem Laien nur ungenau mit „Windbeutel“ umschreiben lässt).Die Ergebnisse wurden nach den Kriterien Geschmack, Optik/Präsentation und handwerkliches Können in demokratischer Weise benotet, wozu noch die Bewertung des Schwierigkeitsgrades durch den Gourmet-Experten Hr. Böse kam.Als Sieger dieser Ausgabe des Proelium Culinarium Erlangense setzte sich die Sushi-Gruppe durch, die mit harmonisch kombinierten Aromen und manuellem Geschick überzeugte. Aber auch die anderen Gerichte waren vorzüglich und erfreuten Gaumen wie Augen in gleicher Weise. Eine Fortsetzung des Formats wird dringend empfohlen.(Text und Bilder: B. Mehl) Omnia parata sunt. = Es ist angerichtet.

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