Der Limes-Express an unserer Schule

Ab Anfang Januar machte erneut der Limesexpress des Bezirks Mittelfranken, zur Verfügung gestellt durch die Archäologin Andrea May, in der Aula des Fridericianums Station. Dabei handelt es sich um eine Ausstellung, anhand derer man mit allen Sinnen in die römische Welt unmittelbar hinter und auch am Limes selbst eintauchen kann. Zum Beispiel kann man römische Gerichte und Lebensmittel an einem Marktstand erkunden, an Gewürzen riechen, eine nach antikem Rezept erstellte Bodylotion ausprobieren, sich römisch einkleiden oder auch nach originalen Ausgrabungsfunden wühlen. Die Idee war, dass zunächst Oberstufenschüler eines Seminars zur Gestaltung eines Römertages die Unterstufenschüler einweisen sollten, bevor diese die Informationen wieder an eingeladene Grundschulklassen weitergeben konnten. Lernen durch Erklären also.

Text: Christine Graf, Fotos: Matthias Kuen

Römischer Legionär zu Besuch

In der letzten Woche vor den Osterferien hatte das Fridericianum Besuch von einem römischen Legionär, der den Schülerinnen und Schülern der 5. Klassen die von der Heilbronner Römerei erstellte originalgetreue Ausstattung eines römischen Fußsoldaten vorführte. Dabei stand neben der Entwicklung der Bewaffnung, der Funktionsweise des Speeres und der Handhabung von Schwert und Schutzschild auch das Leben eines einfachen Mannes in der Legion im Mittelpunkt. Die Schüler durften Rüstung und Waffen selbst aus- und anprobieren. Besonderes Highlight dabei war das Anlegen eines Kettenhemdes und eines Schienenpanzers.

Die Heilbronner Römerei mit Niederlassung in Erlangen bot der Schule diese museumspädagogische Veranstaltung an.

Text: Christine Graf, Fotos: Matthias Kuen

Romfahrt Oktober 2021

Etwas wagemutig war es diesmal schon, im Schuljahr 2020/21, das ja noch stark vom Corona-Lockdown bzw. von Corona-Einschränkungen geprägt war, an eine Romfahrt zu denken und diese dann mehr oder weniger ins Ungewisse hinein zu planen. Hat man damals wirklich geglaubt, dass die Fahrt stattfinden würde? Wohl eher nicht?!

Umso erfreulicher war es dann, dass sich der Lateinkurs der Q12 am 1. Oktober tatsächlich mit zwei Lehrkräften auf den Weg nach Rom machen konnte.

Drei volle Tage haben wir diese schöne Stadt erlebt und genossen.

Neben einem dichten Besichtigungsprogramm, bei dem nicht nur das antike Rom im Mittelpunkt stand, gab es auch noch Zeit zum Schlendern und Bummeln. Abends konnte man sich dann gemütlich im wunderschönen Klostergarten der Unterkunft zusammensetzen.

Zwar hat uns Corona die eine oder andere Blockade in unser Programm gelegt, z. B. die unvorhergesehene Schließung der Caracallathermen oder die ewig lange Schlange vor dem Pantheon, an die wir uns zugunsten eines Besuchs der besten Eisdiele Roms mit 150 Sorten dann doch einstimmig nicht angestellt haben.

Andererseits haben wir durch die strengen Corona-Bestimmungen auch angenehme Überraschungen erlebt, z. B. waren aufgrund der eingeschränkten Besucherzahlen die antiken Stätten so wenig besucht wie noch nie.

Dies und natürlich auch das wunderschöne Herbstwetter haben jedenfalls dafür gesorgt, die Atmosphäre dieser besonderen Stadt in jeder Hinsicht genießen zu können.

Text: Christine Graf, Fotos: Sarah Feeß & Johanna Hoffs (beide Q12)

  • Beitrags-Kategorie:Latein

Antike Mythen

Schon im ersten Lernjahr lernen die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler im Fach Latein antike Mythen kennen.

In einem Latein-Unterrichtsprojekt der Klasse 5a bei Frau Imhof durfte jeder eine Gottheit auswählen, sich in diese verwandeln bzw. hineinversetzen und die anderen genauer darüber informieren. Es sind etliche ansprechende, ideenreiche und informative Werke entstanden. Einen herzlichen Dank an alle Eltern, die ihren Kindern die technischen Geräte zur Verfügung gestellt und das Projekt sehr hilfreich gefördert haben!

Ein Video-Beispiel zeigen wir hier von Ida als Jagdgöttin Diana, griechisch Artemis:

Text: Clarissa Imhof / Bild & Video: Ida Kindler

  • Beitrags-Kategorie:Latein

Lernen mit allen Sinnen / Unterstütztes Lernen in der Unterstufe / Lernhilfen Latein

Vokabeln muss man lernen, keine Frage. Am Vokabelpauken kommt kein Mensch vorbei, wenn er eine Sprache lernen will. Das gilt selbstverständlich auch für Latein. Hier muss jeder, nachdem er an unseren Lerntagen dazu eingeführt worden ist, den für ihn richtigen Lernweg herausfinden.

Dennoch ist es manchmal gerade für unsere Kleinen hilfreich (vor allem natürlich auch im Sinne der Lernförderung) und mit mehr Spaß am Lernen verbunden, wenn die Methoden dafür variieren und dies geschieht in unserer Schule auch im Unterricht.

Dabei dürfen und sollen alle Sinne mitwirken und auch die Kreativität der Schüler sowie Körpereinsatz zum Vorschein kommen.

So baumeln die Vokabeln schon mal in den Klassenzimmern der Unterstufe an der Wäscheleine oder schmücken die Tür des Raumes, sind also stets präsent:

Themenbereiche, die im Lateinunterricht auftauchen, lassen sich natürlich ebenfalls immer gut visualisieren:

Eine Umsetzung ist hier gezeigt, die besonders viel Freude nicht nur für das Auge, sondern auch für Nase und Gaumen bereitet, allerdings auch das Engagement der Schüler voraussetzt, an dem es jedoch, wie man sieht, nicht mangelt:

Um die Konzentration zu steigern, ist es durchaus auch von Nutzen, sich um eine gerade Haltung zu bemühen. Auch dafür ist das Lateinbuch hilfreich.

Auch der Ganzkörpereinsatz kommt an unserer Schule durch verschiedene szenische Umsetzungen der Lehrbucheinheiten immer wieder zur Anwendung und bereitet den Kindern jedes Mal viel Spaß:

(Zu Gesamtinszenierungen s. Seite Latein Fachschaft > Aktivitäten > Projekte)

Wir wollen, dass der Unterricht Freude macht!

Text: C. Graf

Bilder: C. Imhof

  • Beitrags-Kategorie:Latein

P-Seminar Museumspädagogik (Leitfach Latein)

Ziel unseres Seminars ist es, Anfang des nächsten Schuljahres zwei 4. Klassen der Adalbert-Stifter-Grundschule so durch die Archäologische Sammlung der Universität Erlangen zu führen, dass sie Freude an den originalen griechischen Vasen und Statuen-Gipsabgüssen haben und Grundlegendes über die griechischen Götter, Sport in der Antike und über das Forum Romanum (Holzmodell) lernen. Dazu dürfen die Grundschüler möglichst viel selbst entdecken und aktiv ausprobieren, immer mit Bezug auf ihre eigene Erfahrungswelt. Wir selbst nehmen in dem P-Seminar Einblick in die Studien- und Berufsfelder von Archäologen, Museumspädagogen und Lehrern und haben dazu auch jeweils Vertreter befragt. Besonders danken wir Herrn Dr. Boss, dem Leiter der Archäologischen Sammlung, für die unkomplizierte Zusammenarbeit. In Würzburg haben wir ausprobiert, wie man durch Aufgabenstellungen zum selbstentdeckenden Arbeiten im Museum angleitet werden kann. Einige von uns fuhren danach von Würzburg mit dem Rad heim, mit einer abenteuerlichen Übernachtung auf dem Campingplatz Frickenhausen. Die Redaktionsarbeiten an den von uns entworfenen Arbeitsaufträgen für die Grundschüler und einen Testlauf unserer Aktion haben wir pünktlich noch am Ende dieses Schuljahres geschafft.

Text und Photos: M. Kuen

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