Nachkriegsliteratur im Alten Rom?

Am Donnerstag, 8. Mai, findet wieder eine Abendveranstaltung in der Reihe „Humanistischer Dialog“ statt, zu der wir alle Interessierten herzlich einladen!

Prof. Dr. Stefan Freund, Professor für Klassische Philologie/Latein an der Bergischen Universität Wuppertal, spricht über das Thema „Nachkriegsliteratur im Alten Rom: eine ungewohnte Sicht auf die Augusteische Klassik“. Beginn: 19:30 Uhr im Wintergarten.

Wir freuen uns auf angeregte Gespräche.

(Bild: ChatGPT)

Keine Ahnung von Steuern? Nicht bei uns!

Steuern verstehen – Ein Workshop für die 11. Klassen

Alle 11. Klassen unseres Gymnasiums hatten im Februar und März 2025 die Gelegenheit, im Rahmen des Wirtschafts- und Rechtsunterrichts bei Herrn Schlichting und Frau Wolf an einem zweistündigen Workshop des Finanzamtes Erlangen teilzunehmen. Zwei junge Beamte der Lohnsteueraußenprüfung führten durch die Veranstaltung und gaben spannende Einblicke in die Welt der Steuern.

Nach dem Zusammentragen von bekannten und auch weniger bekannten Steuerarten (z.B. Alkopopsteuer oder Feuerschutzsteuer) wurde die Erstellung einer Steuererklärung mit dem ELSTER-Portal erklärt.

Im zweiten Teil durften die Schülerinnen und Schüler selbst aktiv werden – mit überraschendem Aha-Effekt: Die Abgabe einer Steuererklärung kann sich oft schon bei Einkünften aus Ferienjobs lohnen!

Neben diesen wertvollen Alltagskompetenzen erhielten die Teilnehmenden auch Informationen über das duale Studium zum Diplom-Finanzwirt/-wirtin (FH). Da das Auswahlverfahren bereits ein Jahr im Voraus stattfindet, lohnt sich eine frühzeitige Bewerbung. Weitere Informationen zur Anmeldung gibt es unter www.lpa.bayern.de.

Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit mit dem Finanzamt Erlangen!

(Text und Bilder: K. Wolf)

Steuerworkshop der 11. Klassen am Fridericianum

Erfolg zwischen Bulle und Bär

Planspiel Börse: analysieren, investieren, erfolgreich handeln

Im Rahmen des Planspiels Börse der Sparkasse setzten sich unsere Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen in Teams auch neben dem Unterricht in Wirtschaft und Recht intensiv mit den Mechanismen des Finanzmarktes auseinander. Über einen Zeitraum von vier Monaten (Oktober 2024 – Januar 2025) analysierten sie Aktienkurse, werteten Wirtschaftsnachrichten aus und entwickelten fundierte Handelsstrategien. Mit einem virtuellen Startkapital von 50.000 € tätigten sie realitätsnahe „Investitionen“ an der Börse.

Besonders hervorzuheben ist das Team „Die Koalas“ mit Leonard Dörfler und Paul Eckl (beide 11a), das mit einer durchdachten Anlagestrategie unter anderem auf Alphabet Inc., Tesla, Volkswagen und Deka-Fonds setzte. Durch präzise Marktanalysen und strategische Entscheidungen erzielten sie eine Rendite von 17,76 % und belegten mit einem Endkapital von 58.881,45 € einen tollen 7. Platz unter 144 Teams im Landkreis Erlangen-Höchstadt. Auch in der Nachhaltigkeitswertung, bei der Investments in ökologisch und sozial verantwortliche Unternehmen berücksichtigt wurden, überzeugten sie mit einem 2. Platz, nur knapp hinter dem erstplatzierten Team des Ohm-Gymnasiums.

Im Lehrerwettbewerb bewies das Team „Question Marks United“ des Fridericianums großes Marktgespür: Mit Investitionen in Rheinmetall, Dexcom, CNH Industries und Siemens Healthineers erreichten sie einen Depotwert von 56.855,08 € und sicherten sich damit den 1. Platz im Landkreis.

Das Planspiel bot allen Teilnehmenden die Möglichkeit, sich aktiv mit den Finanzmärkten auseinanderzusetzen, wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen und eigene Anlagestrategien zu erproben – unabhängig vom erzielten Ergebnis. Besonders wertvoll sind die gewonnenen Erkenntnisse über Chancen und Risiken des Börsenhandels sowie die Bedeutung fundierter wirtschaftlicher Entscheidungen im Rahmen aktueller wirtschaftlicher Entwicklungen.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem Schulpartner, der Stadt- und Kreissparkasse Erlangen Höchstadt Herzogenaurach, für die Möglichkeit der Teilnahme.

(Text: K. Wolf, Foto: K. Meyer)

Der letzte Zug

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Foto: Matthias Kuen 2025

Man stelle sich vor: Ein junger Mann hat einen deutschen Pass, ist vielleicht hier geboren, er ist in Deutschland aufgewachsen, fühlt sich als Deutscher, hat sich für Deutschland eingesetzt – und plötzlich ist er in seinem Heimatland nicht mehr willkommen, wird beleidigt, gedemütigt, angegriffen, verfolgt und soll am besten das Land verlassen. Von vielen Menschen, die sich als „echte“ Deutsche bezeichnen, wird er nicht als solcher angesehen. Warum? Weil er sich irgendwie unterscheidet; dies reicht den meisten schon, um ihn abzulehnen. Diese Menschen behaupten – und sie werden immer mehr –, der junge Mann schade dem Land und seinen Menschen, und er nutze es aus. Weil er dies aber nicht glauben will, bleibt er – denn es werden vielleicht auch wieder bessere Zeiten kommen. Doch die kommen nicht und es wird schleichend immer schlimmer …

Darum geht es im Figurentheaterstück „Der letzte Zug“: Es ist das Jahr 1945. Siegfried, Margarethe und Jakob Goldberger sind die einzigen Überlebenden einer großen jüdischen Familie. Bei einem Schachspiel blicken sie Zug um Zug auf die Ereignisse der jüngsten Vergangenheit zurück. Die Geschichte, an die sich die Goldbergers erinnern, beginnt im Jahr 1929: Siegfried Goldberger verlobt sich mit der Christin Margarethe. Noch sehen sie voller Zuversicht in die Zukunft. Doch schon bald verändert sich ihr ganzes Leben. Während das Paar sich frühzeitig in die USA absetzt, weigert sich der Vater Jakob mit den übrigen Familienmitgliedern seine deutsche Heimat zu verlassen. Als er sich endlich zur Flucht entscheidet, werden die Goldbergers von den Nationalsozialisten „evakuiert“. So beschreibt das Theater Kuckucksheim den Inhalt des Stücks auf seiner Homepage.

Am Montag, den 26. Februar 2025 führte Stefan Kügel es in der Aula des Gymnasium Fridericianum vor 200 Schülerinnen und Schülern der 9. bis 12. Jahrgangsstufe und Lehrkräften auf. Mit jiddischen Liedern, historischen Originalaufzeichnungen und Berichten von aus Franken stammenden Zeitzeugen, aus Adelsdorf vor allem, wird diese Geschichte von Liebe und Leid, Vertrauen und Misstrauen, Heimat und Fremde begleitet. Nachdenklich und ergriffen hat es die Zuschauerinnen und Zuschauer hinterlassen.

Nach der Vorstellung bestand die Gelegenheit, Fragen an den Schauspieler zu stellen. Stefan Kügel schilderte, wie es zu diesem Stück kam und warum es ihm ein Anliegen ist, dies gerade vor Schülern zu spielen: Der reichen jüdischen Kultur und der Gemeinde von Adelsdorf sowie deren Überlebenden des Holocaust soll damit ein Denkmal gesetzt werden, so dass diese nicht in Vergessenheit geraten. Zudem ist es ihm ein Herzensanliegen, gerade mit Blick auf unsere Gegenwart, vor Rechtsextremismus und der Beschädigung der Demokratie zu warnen. Aus genau diesem Grund setzten wir Organisatorinnen uns dafür ein, diese Aufführung an unsere Schule zu holen. Gerade weil populistische Strömungen, rechtsradikale und antisemitische Haltungen und Straftaten momentan in Deutschland und weltweit wieder zunehmen, ist Rechtsextremismus- und Antisemitismusprävention zunehmend gefragt. Hier will das Frici seinen Beitrag leisten, und seine Schülerinnen und Schülern in ihrer Entwicklung hin zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern einer Demokratie unterstützen. Diese Theatervorstellung stellt einen künstlerischen Zugang dar und ergänzt die zahlreichen anderen Bausteine und Ansätze des Fridericianum auf diesem Themenfeld. Ohne eine finanzielle Förderung durch die Bürgerbewegung für Menschenwürde in Mittelfranken e.V. sowie durch das Kulturamt der Stadt Erlangen und den Förderverein des Frici wäre die Veranstaltung nicht möglich gewesen. Dafür möchten wir uns bedanken.

Die Gegenwart ist nicht die Vergangenheit, doch manchmal drängen sich Parallelen und Vergleich auf. – Was bleibt zu tun? Vielleicht kann man aus der Vergangenheit lernen, diese ist eine Ermahnung, wachsam zu sein. Denn „[d]er Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch!“ (Bertolt Brecht: Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui)

(Text: Andrea Wiesner-Krotter)

Mit den 9. Klassen in der KZ-Gedenkstätte Dachau

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Wenn ich an das Konzentrationslager Dachau denke, dann fällt mir ein ... (Schülerskizze)

Am 19. Februar 2025 besuchten die 9. Klassen des Gymnasium Fridericianum Erlangen das Konzentrationslager Dachau. Der Ausflug war Teil des Geschichtsunterrichts und sollte den Schülerinnen und Schülern helfen, noch mehr über den Nationalsozialismus und die Auswirkungen von Diskriminierung, Intoleranz und Gewalt zu verstehen.

Die weitläufige Anlage wirkte am Anfang gar nicht so bedrohlich oder beklemmend. Erst im Laufe der Führung durch erfahrene Lehrkräfte des Effner-Gymnasiums erfassten die Schülerinnen und Schüler den Schrecken und die bedrückende Atmosphäre dieses Ortes immer mehr. Die Rundgangsleiterinnen und -leiter führten die 9. Klassen in drei Gruppen durch die verschiedenen Bereiche des Lagers und brachten ihnen die schrecklichen Ereignisse, die dort stattfanden, näher.

Dachau wurde 1933 als erstes Konzentrationslager der Nationalsozialisten eröffnet und wurde schnell zu einem Symbol für das Leid und die Grausamkeit des 3. Reichs. Ein bekannter, derber Ausspruch zur damaligen Zeit war: „Halt’s Maul, sonst kommst du nach Dachau.“ 

Die Klassen besichtigten die Baracken, das Lagergelände, die Krematorien und danach die verschiedenen Ausstellungen, die die Lebensbedingungen der Häftlinge, die verschiedenen Häftlingsgruppen und die grausamen medizinischen Experimente dokumentierten. 

Eine Schülerin schildert ihre Eindrücke folgendermaßen: „Die Bäume zwischen den Baracken haben mich sehr beeindruckt. Die Häftlinge sahen sie jeden Tag. Ich stelle mir vor, dass die Bäume für die Häftlinge eine Bedeutung hatten. Dazu fallen mir viele verschiedene Möglichkeiten ein, über die ich einfach noch nachdenken muss. – Berührt hat mich auch ein dickes Buch im Gedenkraum, worin alle Opfer des Konzentrationslagers verzeichnet waren. Die vielen Seiten mit Namen über Namen, wie in einem Telefonbuch aufgelistet, haben mir bildlich die 42.000 Menschen vor Augen geführt, die in Dachau gestorben sind.

Der Besuch des Konzentrationslagers Dachau war für die Schüler eine eindringliche Erfahrung. Sie vertieften so nicht nur ihr Wissen über die Geschichte des Nationalsozialismus, sondern auch über die Bedeutung von Menschlichkeit, Empathie und dem Einsatz für die Rechte anderer. Insgesamt war dies eine wichtige Gelegenheit, um die Vergangenheit zu reflektieren und hoffentlich Lehren daraus für die Zukunft zu ziehen.

Text und Gestaltung: Emilia, Lena (9a) und Andrea Wiesner-Krotter

 

Und der Wahlsieger ist …

Die Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025 am Frici

Am 18. und 20. Februar 2025 fand am Frici die Juniorwahl statt. Diese ist eine bundesweite Initiative, die es Schülerinnen und Schülern ermöglicht, im Vorfeld der regulären Wahlen ihre Stimme abzugeben und so den demokratischen Prozess bei Wahlen kennenzulernen.

Die Vorbereitungen für die Juniorwahl begannen bereits einige Wochen vor dem eigentlichen Wahltag. Gemeinsam mit den Lehrkräften erarbeiteten sich unsere Wahlberechtigten, Schülerinnen und Schüler von der 8. bis zur 12. Jahrgangsstufe, die Funktionsweise von Wahlen, den Ablauf des Wahlvorgangs, das Wahlsystem, die Bedeutung von politischen Parteien und die Rolle der Wählerinnen und Wähler. Dabei wurden auch die aktuellen politischen Themen und die Programme der zur Wahl stehenden Parteien analysiert und diskutiert.

Am Wahltag selbst war eine engagierte, heitere Abgeklärtheit spürbar: Unsere Jugendlichen zeigten sich als Wahlprofis. Im Wintergarten, unserem Wahllokal, gaben sie ihre Stimmen ab. Jede und jeder hatten eine Wahlbenachrichtigung erhalten und war im Wählerverzeichnis registriert. Mit dem Stimmzettel ging es in die Wahlkabinen und dann zur Wahlurne. Die Wahlbeteiligung lag bei ca. 73 % und wäre sicherlich noch höher gewesen, wenn nicht die Grippe- und Erkältungswelle viele von der Wahl abgehalten hätte. Der reibungslose Ablauf am Wahltag klappte auch deswegen so gut, weil das Wahlhelfer-Team, Mitglieder des AK-Politik, schon Erfahrungen in der Juniorwahl zur Europawahl 2024 gesammelt hatte.

Als am 24. Februar dann die Ergebnisse der Juniorwahl bundesweit und am Frici ausgehängt wurden, bildeten sich dichte Trauben vor den Stellwänden. Gegen den bundes- und bayernweiten Trend waren die Grünen die Wahlsieger am GFE. In den Wahlnachlesen wurde klassenintern das Ergebnis ausführlich und kontrovers diskutiert.

(Text u. Bilder: A. Wiesner-Krotter)

Einfach klassisch: Weimar

Die Schülerinnen und Schüler unserer Q12 sind am Mittwoch, 19. Februar, gut im Hostel im leicht verschneiten Weimar angekommen. 

Den Auftakt der Kultur-, Geschichts-, Literatur- und Theaterfahrt bildete der beeindruckende Besuch des Konzentrationslagers Buchenwald. Die Lagerfläche war komplett verschneit, so dass sich die dunklen Fundamente stark von der hellen Fläche abzeichneten. Dadurch konnte man sich die Ausmaße des Lagers sehr gut vorstellen.

Den Donnerstag über waren die Schülerinnen und Schüler kursweise in Weimar unterwegs. Der Tag beleuchtete die vielen Facetten, die Weimar zu bieten hat: angefangen vom „Freischwinger“, einem Design-Klassiker des Bauhaus-Museums, der besessen und auf seine Bequemlichkeit hin geprüft werden durfte, über den Wittumspalais der Herzogin Anna Amalia, den mit Anekdoten zu Goethes Leben garnierten Fußweg zum Gartenhaus bis hin zum tatsächlichen Buch-Aufschlagen in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, die nach dem großen Brand 2004 liebevoll wieder restauriert worden war.

Kulturell vollgepackt war der Freitag: Vom Grab von Christiane Vulpius zum Goethe-Wohnhaus und Museum, Schiller-Wohnhaus, Caspar David Friedrich-Sonderausstellung, und abends dann noch Faust im Nationaltheater, bevor spät am Abend die Rückfahrt angetreten wird. Klassik ist nicht nur berückend schön, sie kann auch wirklich anstrengend sein!

Kommt gut und sicher wieder zurück und erholt euch über das Wochenende! Vielen Dank für alle, die diese Fahrt unterstützt und möglich gemacht haben – auch an die Eltern!

(Text: C. Schöffel, Fotos: S. Segler und Schülerinnen und Schüler der Q12)

Offener Dialog – „Generation Zukunft“

Welche Erwartungen haben Schülerinnen und Schüler an die Politik und die Parteien?

Welche Themen bewegen junge Menschen?

Aus welchen Gründen geben viele junge Menschen unter 25 Jahren ihre Stimme an neue Parteien wie die AfD oder das BSW?

Diese Fragen wurden in einem offenen Dialog unter dem Motto „Generation Zukunft: Erwartungen der Jugend an die Politik“ erörtert. Eingeladen dazu hatten der Erlanger Landtagsabgeordnete und Staatsminister des Inneren, Sport und Integration Joachim Herrmann und die CSU-Stadtratsmitglieder Frau Sophia Schenkel, Frau Irina Schmitz und Frau Alexandra Breun. 18 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Erlanger Schulen, allesamt Mitglieder der SMV oder eines AK Politik oder Debatte, fanden sich dazu am 09.01.2025 im Erlanger Rathaus ein. Jette Seidel und Jan-Felix Sieberer nahmen als Vertreter des Frici daran teil.

Neben dem Thema „Klima“ kristallisierten sich dabei weitere Brennpunkte heraus: „Sicherheit auf den Straßen“ war eines davon. Hier wurde besprochen, dass vor allem für junge Frauen das Unsicherheitsgefühl auf Erlangens Straßen gewachsen ist. Welche präventiven Maßnahmen hier Abhilfe schaffen könnten, wurde von verschiedenen Seiten dargestellt.  Es wurde darauf hingewiesen, dass der Notruf nicht nur in akuten Notlagen, sondern auch in Situationen betätigt werden kann und sollte, in denen man sich bedroht oder unsicher fühlt.

Des Weiteren standen Fragen über die fehlenden Gelder für Schulsanierungen und die Überfüllung der Erlanger Schulen in Fokus der Schüler. Welche Lösungen bleiben hier angesichts der enormen Haushaltslücke und mangelnden Personals in den planenden Stellen? Wie kann man überfüllte Klassen und Schulen vermeiden und mehr Platz schaffen? Hier konnten die Politiker wegen der aktuellen haushaltspolitisch klammen Situation Erlangens wenig Hoffnung auf eine Verbesserung der Lage machen.

Angesprochen wurde auch die Verfassungsviertelstunde, die derzeit in den 6., 8. und 11. Klassen in einem Unterrichtsversuch ausprobiert wird. Die Schülerinnen und Schüler brachten hier zum Ausdruck, dass sie dies für sinnvoll halten und sich für die Zukunft einen Lehrplan mit festen Inhalten dafür wünschen würden.

Nach dem zweistündigen Gespräch zogen unsere beiden Frici-Vertreter das Fazit, dass die Politik durch solche Treffen nahbarer wird, man durch das persönliche Gespräch zu mehr Einblicken ins politischen Geschäfts kommt sowie dadurch politische Entscheidungen nachvollziehbarer werden. Weitere derartige Austauschmöglichkeiten würden Jette Seidel und Jan-Felix Sieberer begrüßen. Es wäre toll, wenn mehr Dialog zwischen Schülern und Politikern zustande käme.

(Text und Bild: Jette Seidel / Andrea Wiesner-Krotter)

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