- Beitrag veröffentlicht:10. November 2019
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Superpreisverleihung in München Glänzend gemacht – Forschernachwuchs sichert sich mit spannenden Experimenten rund um Farbe und Licht den Superpreis
[Bilder: Andreas Gebert, Text: Thomas Böse]
Ministerialdirigent Adolf Präbst, Samuel Sauer (6a), Johannes Moritz (6a) und Sophie Klopfer (7a) freuen sich über den Superpreis im Landeswettbewerb „Experimente antworten“. Diesen konnten sie durch ihre erfolgreiche Teilnahme an den drei Experimentierrunden des vergangenen Schuljahres erreichen. Sophie durfte schon zum zweiten Mal diesen besonderen Preis entgegennehmen.
Im Deutschen Museum nahmen am 11. Oktober 2019 54 bayerische Schülerinnen und Schüler stolz ihren im Landeswettbewerb „Experimente antworten“ gewonnenen Superpreis entgegen. Vierzehn von ihnen erhielten diese Auszeichnung bereits zum zweiten Mal, sechs durften sich sogar über einen dritten Superpreis für ihre Forscherleistung freuen. Bei der Preisverleihung gratulierte Ministerialdirigent Adolf Präbst in Vertretung von Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo den glücklichen Gewinnern: „Unsere jungen Forscherinnen und Forscher haben spannende Experimente rund um die Themen Farbe, Kristallisation und Licht durchgeführt. Ihre Begeisterungsfähigkeit und ihre Experimentierfreude verdienen höchste Anerkennung.“
Kultusminister Piazolo lobte bereits im Vorfeld das Engagement der Preisträger: „Die Auszeichnung motiviert junge MINT-Fans, sich weiter für naturwissenschaftliche Phänomene zu begeistern und ihnen mit Experimenten auf den Grund zu gehen. Die Erfolge unserer Schülerinnen und Schüler sind auch das Ergebnis einer aktiven MINT-Förderung an unseren Schulen – im Fachunterricht und in vielen fächer- und unterrichtsübergreifenden Projekten.“ Für ihre aktive und zuverlässige Unterstützung in diesen Projekten dankte
Piazolo allen Beteiligten der Schulfamilie. „Unseren Nachwuchsforscherinnen und -forschern wünsche ich, dass sie sich ihren Entdeckergeist beibehalten und auch in Zukunft offen sind, in Experimenten neue Antworten zu finden.“
Der naturwissenschaftliche Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 10 an den bayerischen Gymnasien. Er fand im Schuljahr 2018/2019 bereits zum 16. Mal statt und forderte den wissenschaftsinteressierten Nachwuchs dazu auf, in drei Wettbewerbsrunden zu den folgenden Themenfeldern zu forschen:
- Ins Blaue hinein! – Versuche mit Zaubermalstiften und Zaubertinten
- Eine glänzende Erscheinung – Herstellung von Salzkristallen
- Ins rechte Licht gerückt! – Bau eines Polarimeters und Experimente mit polarisiertem Licht
Für ihre Experimente griffen die Schülerinnen und Schüler auf Alltagschemikalien und -geräte aus Apotheke, Drogerie und Baumarkt zurück.
Dabei gingen insgesamt rund 4.000 Einsendungen bei der Jury ein. Die 54 Superpreisträgerinnen und ‑träger erhalten auch in diesem Jahr Laborgeräte, gestiftet von der Firma
Hedinger. Diese fördert neben den Bayerischen Chemieverbänden, dem Verband der Chemischen Industrie und dem Deutschen Museum München den Wettbewerb seit vielen Jahren.
Die Fachschaften Natur & Technik und Chemie des Gymnasium Fridericianum gratulieren unseren Preisträgern ganz herzlich.
- Beitrag veröffentlicht:4. September 2019
- Beitrags-Kategorie:Biologie/Chemie/Natur und Technik
Molekular kochen beim Wettbewerb „Experimente antworten“
Die Aufgabenstellung liest sich beinahe wie ein Auszug aus einem Kochbuch: „Gib 5 g Natriumalginat in 150 ml destilliertes Wasser und mische sorgfältig mit dem Pürierstab. Vermenge in einem weiteren Glas einen Esslöffel Calciumlactat mit 100 ml Wasser. Verrühre dann einen Esslöffel der so vorbereiteten Natriumalginatlösung mit zwei Esslöffeln Fruchtsirup und tropfe diese Mischung langsam in die Calciumlactatlösung.“ In der ersten Runde des vom Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung veranstalteten Landeswettbewerbs „Experimente antworten“ galt es unter anderem, mit chemischen Substanzen (die sich die Teilnehmer im Internet bestellten) essbare kleine Kügelchen herzustellen. Diese sogenannten Sphären sind ein wichtiger Bestandteil der in den 1990er Jahren etablierten „Molekularen Küche“, die sich mit den biochemischen und physikalisch-chemischen Vorgängen bei der Zubereitung von Speisen beschäftigt. So kam „frischer Wind“ in die heimischen Küchen der jungen Forscher, die für die Dauer des Wettbewerbs zu kleinen Laboren umfunktioniert wurden.
Zehn Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5, 6 und 7 bearbeiteten die anspruchsvollen Experimentiervorgaben, beobachteten genau die Versuchsergebnisse und fanden außerdem Erklärungen für die gemachten Beobachtungen. Alles wurde genauestens notiert, fotografiert, tabellarisiert und letztendlich in Form einer kleinen Forschungsarbeit der Jury zugesandt. Nachdem diese die Arbeiten bewertet hatte, erhielten alle Forscher eine Urkunde, die Herr Nöhring feierlich überreichte.
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