Willkommen am Frici!

Mit einem musikalischen Auftakt der Bläserklassen und einer fulminanten Zauberflöten-Kurzversion begrüßte die Schulfamilie am Freitag, 14. März, die Schülerinnen und Schüler der Grundschulen und ihre Eltern zum Übertritts-Infoabend. 

Für die Erwachsenen standen in der Pausenhalle Lehrkräfte der verschiedenen Fächergruppen, Schulleitung, Elternbeirat, OGTS und SMV Rede und Antwort. Währenddessen konnten die Viertklässler unter der Begleitung unserer Tutoren an verschiedenen Stationen den gymnasialen Fächerkanon kennenlernen. Im Anschluss war für die Familien noch viel Zeit für Fragen – und einigen fiel es sichtlich schwer, sich von der neuen Schule zu trennen: Dass der Infoabend just auf den „Pi Day“ gefallen war, führte insbesondere im Mathezimmer bis zum Ende der Veranstaltung zu angeregten Diskussionen.

Vielen Dank für das große Interesse und viele nette Gespräche – und ein herzliches Dankeschön natürlich an die Mitglieder der Schulfamilie, die für diesen Abend fleißig geprobt und sich viel Zeit für die Besucher genommen haben!

(Text u. Bilder: C. Schöffel)

Erfolg zwischen Bulle und Bär

Planspiel Börse: analysieren, investieren, erfolgreich handeln

Im Rahmen des Planspiels Börse der Sparkasse setzten sich unsere Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen in Teams auch neben dem Unterricht in Wirtschaft und Recht intensiv mit den Mechanismen des Finanzmarktes auseinander. Über einen Zeitraum von vier Monaten (Oktober 2024 – Januar 2025) analysierten sie Aktienkurse, werteten Wirtschaftsnachrichten aus und entwickelten fundierte Handelsstrategien. Mit einem virtuellen Startkapital von 50.000 € tätigten sie realitätsnahe „Investitionen“ an der Börse.

Besonders hervorzuheben ist das Team „Die Koalas“ mit Leonard Dörfler und Paul Eckl (beide 11a), das mit einer durchdachten Anlagestrategie unter anderem auf Alphabet Inc., Tesla, Volkswagen und Deka-Fonds setzte. Durch präzise Marktanalysen und strategische Entscheidungen erzielten sie eine Rendite von 17,76 % und belegten mit einem Endkapital von 58.881,45 € einen tollen 7. Platz unter 144 Teams im Landkreis Erlangen-Höchstadt. Auch in der Nachhaltigkeitswertung, bei der Investments in ökologisch und sozial verantwortliche Unternehmen berücksichtigt wurden, überzeugten sie mit einem 2. Platz, nur knapp hinter dem erstplatzierten Team des Ohm-Gymnasiums.

Im Lehrerwettbewerb bewies das Team „Question Marks United“ des Fridericianums großes Marktgespür: Mit Investitionen in Rheinmetall, Dexcom, CNH Industries und Siemens Healthineers erreichten sie einen Depotwert von 56.855,08 € und sicherten sich damit den 1. Platz im Landkreis.

Das Planspiel bot allen Teilnehmenden die Möglichkeit, sich aktiv mit den Finanzmärkten auseinanderzusetzen, wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen und eigene Anlagestrategien zu erproben – unabhängig vom erzielten Ergebnis. Besonders wertvoll sind die gewonnenen Erkenntnisse über Chancen und Risiken des Börsenhandels sowie die Bedeutung fundierter wirtschaftlicher Entscheidungen im Rahmen aktueller wirtschaftlicher Entwicklungen.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem Schulpartner, der Stadt- und Kreissparkasse Erlangen Höchstadt Herzogenaurach, für die Möglichkeit der Teilnahme.

(Text: K. Wolf, Foto: K. Meyer)

Der letzte Zug

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Foto: Matthias Kuen 2025

Stell dir vor, du bist in deinem Heimatland geboren und aufgewachsen, fühlst dich als Teil der Gesellschaft und hast dich für dein Land eingesetzt. Doch plötzlich bist du nicht mehr willkommen, wirst beleidigt, gedemütigt und verfolgt. Genau darum geht es im Figurentheaterstück „Der letzte Zug“, einer Produktion von Stefan Kügel und dem Heppstädter Theater Kuckucksheim.

Und so fasst die Homepage des Theater Kuckucksheim die Handlung des Stückes zusammen: Die Geschichte spielt im Jahr 1945 und folgt Siegfried, Margarethe und Jakob Goldberger, den letzten Überlebenden einer großen jüdischen Familie. Während eines Schachspiels blicken sie auf die Ereignisse der letzten Jahre zurück. Sie beginnen ihre Erinnerungen im Jahr 1929, als Siegfried sich mit der Christin Margarethe verlobt. Doch ihre hoffnungsvolle Zukunft wird bald von den Schrecken des Nationalsozialismus überschattet. Während das Paar frühzeitig in die USA flieht, bleibt Jakob in Deutschland. Als er sich schließlich zur Flucht entschließt, wird die Familie von den Nationalsozialisten „evakuiert“.

Am 26. Februar 2025 wurde das Stück von Stefan Kügel in der Aula des Gymnasium Fridericianum vor 200 Schülerinnen und Schülern aufgeführt. Mit jiddischen Liedern, historischen Aufzeichnungen und Berichten von Zeitzeugen aus Franken wird die Geschichte von Liebe und Leid, Vertrauen und Misstrauen, Heimat und Fremde lebendig erzählt. Die Aufführung hinterließ das Publikum nachdenklich und ergriffen.

Nach der Vorstellung beantwortete Stefan Kügel Fragen und erklärte, warum ihm dieses Stück besonders am Herzen liegt: Es soll der reichen jüdischen Kultur und Gemeinde von Adelsdorf ein Denkmal setzen und vor Rechtsextremismus und der Beschädigung der Demokratie warnen. Gerade in Zeiten, in denen populistische Strömungen und antisemitische Haltungen wieder zunehmen, ist Prävention wichtiger denn je. Das Fridericianum möchte seine Schülerinnen und Schüler zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern einer Demokratie erziehen und leistete mit dieser Theatervorstellung einen Beitrag dazu.

(Text: Andrea Wiesner-Krotter)




Foto: Matthias Kuen 2025


Bildquelle: https://kuckucksheim.de/wp-content/uploads/2020/06/der-letzte-zug-01.jpg

Mit den 9. Klassen in der KZ-Gedenkstätte Dachau

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Wenn ich an das Konzentrationslager Dachau denke, dann fällt mir ein ... (Schülerskizze)

Am 19. Februar 2025 besuchten die 9. Klassen des Gymnasium Fridericianum Erlangen das Konzentrationslager Dachau. Der Ausflug war Teil des Geschichtsunterrichts und sollte den Schülerinnen und Schülern helfen, noch mehr über den Nationalsozialismus und die Auswirkungen von Diskriminierung, Intoleranz und Gewalt zu verstehen.

Die weitläufige Anlage wirkte am Anfang gar nicht so bedrohlich oder beklemmend. Erst im Laufe der Führung durch erfahrene Lehrkräfte des Effner-Gymnasiums erfassten die Schülerinnen und Schüler den Schrecken und die bedrückende Atmosphäre dieses Ortes immer mehr. Die Rundgangsleiterinnen und -leiter führten die 9. Klassen in drei Gruppen durch die verschiedenen Bereiche des Lagers und brachten ihnen die schrecklichen Ereignisse, die dort stattfanden, näher.

Dachau wurde 1933 als erstes Konzentrationslager der Nationalsozialisten eröffnet und wurde schnell zu einem Symbol für das Leid und die Grausamkeit des 3. Reichs. Ein bekannter, derber Ausspruch zur damaligen Zeit war: „Halt’s Maul, sonst kommst du nach Dachau.“ 

Die Klassen besichtigten die Baracken, das Lagergelände, die Krematorien und danach die verschiedenen Ausstellungen, die die Lebensbedingungen der Häftlinge, die verschiedenen Häftlingsgruppen und die grausamen medizinischen Experimente dokumentierten. 

Eine Schülerin schildert ihre Eindrücke folgendermaßen: „Die Bäume zwischen den Baracken haben mich sehr beeindruckt. Die Häftlinge sahen sie jeden Tag. Ich stelle mir vor, dass die Bäume für die Häftlinge eine Bedeutung hatten. Dazu fallen mir viele verschiedene Möglichkeiten ein, über die ich einfach noch nachdenken muss. – Berührt hat mich auch ein dickes Buch im Gedenkraum, worin alle Opfer des Konzentrationslagers verzeichnet waren. Die vielen Seiten mit Namen über Namen, wie in einem Telefonbuch aufgelistet, haben mir bildlich die 42.000 Menschen vor Augen geführt, die in Dachau gestorben sind.

Der Besuch des Konzentrationslagers Dachau war für die Schüler eine eindringliche Erfahrung. Sie vertieften so nicht nur ihr Wissen über die Geschichte des Nationalsozialismus, sondern auch über die Bedeutung von Menschlichkeit, Empathie und dem Einsatz für die Rechte anderer. Insgesamt war dies eine wichtige Gelegenheit, um die Vergangenheit zu reflektieren und hoffentlich Lehren daraus für die Zukunft zu ziehen.

Text und Gestaltung: Emilia, Lena (9a) und Andrea Wiesner-Krotter

 

Handball Stadtmeisterschaft 2024 der Jungen IV

Unsere Handballmannschaft der Jungen (bis Jahrgang 2012) zeigte beim Erlanger Stadtfinale 2024 einen beherzten Einsatz und tollen Teamspirit und kann mit einem beachtlichen dritten Platz stolz auf die gezeigten Leistungen sein.

(Text: J. Sauerborn, Bild: T. Zimmermann)

Stehend v.l.n.r: Betreuer Jochen Sauerborn, Julius, Ulrich, Konstantin, Felix, Justus; knieend v.l.n.r: Florian, Leopold, Rasmus, Leo

Und der Wahlsieger ist …

Die Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025 am Frici

Am 18. und 20. Februar 2025 fand am Frici die Juniorwahl statt. Diese ist eine bundesweite Initiative, die es Schülerinnen und Schülern ermöglicht, im Vorfeld der regulären Wahlen ihre Stimme abzugeben und so den demokratischen Prozess bei Wahlen kennenzulernen.

Die Vorbereitungen für die Juniorwahl begannen bereits einige Wochen vor dem eigentlichen Wahltag. Gemeinsam mit den Lehrkräften erarbeiteten sich unsere Wahlberechtigten, Schülerinnen und Schüler von der 8. bis zur 12. Jahrgangsstufe, die Funktionsweise von Wahlen, den Ablauf des Wahlvorgangs, das Wahlsystem, die Bedeutung von politischen Parteien und die Rolle der Wählerinnen und Wähler. Dabei wurden auch die aktuellen politischen Themen und die Programme der zur Wahl stehenden Parteien analysiert und diskutiert.

Am Wahltag selbst war eine engagierte, heitere Abgeklärtheit spürbar: Unsere Jugendlichen zeigten sich als Wahlprofis. Im Wintergarten, unserem Wahllokal, gaben sie ihre Stimmen ab. Jede und jeder hatten eine Wahlbenachrichtigung erhalten und war im Wählerverzeichnis registriert. Mit dem Stimmzettel ging es in die Wahlkabinen und dann zur Wahlurne. Die Wahlbeteiligung lag bei ca. 73 % und wäre sicherlich noch höher gewesen, wenn nicht die Grippe- und Erkältungswelle viele von der Wahl abgehalten hätte. Der reibungslose Ablauf am Wahltag klappte auch deswegen so gut, weil das Wahlhelfer-Team, Mitglieder des AK-Politik, schon Erfahrungen in der Juniorwahl zur Europawahl 2024 gesammelt hatte.

Als am 24. Februar dann die Ergebnisse der Juniorwahl bundesweit und am Frici ausgehängt wurden, bildeten sich dichte Trauben vor den Stellwänden. Gegen den bundes- und bayernweiten Trend waren die Grünen die Wahlsieger am GFE. In den Wahlnachlesen wurde klassenintern das Ergebnis ausführlich und kontrovers diskutiert.

(Text u. Bilder: A. Wiesner-Krotter)

Zentrale Botschaft: Wertevermittlung

Seit einigen Jahren werden im Rahmen der Initiative „Werte machen Schule“ in allen bayerischen Regierungsbezirken Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen zu Wertebotschaftern ausgebildet. In diesem Zyklus konnte Clara Dörfler aus der 9. Jahrgangsstufe an der einwöchigen Fortbildung teilnehmen und gemeinsam mit 24 weiteren Schülerinnen und Schülern die Ausbildung durchlaufen. Am 28. Februar wurden dafür im Europäischen Schullandheim Bad Windsheim feierlich die Urkunden überreicht. Wir gratulieren ganz herzlich!

Natürlich spielen Werte im Unterricht und im Schulleben eine zentrale Rolle – aber wir freuen uns über Unterstützung durch Schüler, die in ganz authentischer Weise Werte im Schulalltag sichtbar machen und mit kleineren oder größeren Projekten das Schulleben mitgestalten. In diesem Sinne freuen wir uns auf Ideen, Anregungen und Aktionen von Clara und der ganzen Schulfamilie!

(Text u. Bilder: C. Schöffel)

In Nordbayern unschlagbar!

Die Siegesserie geht weiter: Noch nie in der Geschichte des GFE ist eine Volleyball Mannschaft so weit gekommen wie diese. Unser Mädchen-Team hat die nordbayerischen Meisterschaften gewonnen! In Sulzbach-Rosenberg setzten sie sich gegen die Gastgeber sowie Bamberg und Miltenberg durch, ohne einen einzigen Satz zu verlieren. Es wirkt, als sei diese Mannschaft unschlagbar!

Das Trainerteam und die gesamte Schulfamilie sind stolz auf euch! Wir freuen uns mit Yella, Lilliann, Klara, Viktoria, Lea, Catharina, Smilla, Sarah und Milena, und wir sind gespannt, wohin die Reise noch gehen wird – next Step: das Landesfinale in München!

(Text u. Bilder: F. Fürst)

I go Carnival

Beim SMV-Unterstufenfasching im Fridericianum wackelt die Wand, und alle haben viel Spaß – bei Musik, Spielen, beim Naschen, beim Schokokusswettbewerb (grandiose Bestzeit von Herrn Simon!) und einfach beim gemeinsamen Feiern. Ein herzliches Dankeschön an alle, die diese Faschingsparty möglich gemacht haben, und natürlich auch an alle, die sich in ihre Verkleidung gestürzt haben und der Einladung gefolgt sind.

(Text und Bilder: C. Schöffel)

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