Der letzte Zug

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Foto: Matthias Kuen 2025

Stell dir vor, du bist in deinem Heimatland geboren und aufgewachsen, fühlst dich als Teil der Gesellschaft und hast dich für dein Land eingesetzt. Doch plötzlich bist du nicht mehr willkommen, wirst beleidigt, gedemütigt und verfolgt. Genau darum geht es im Figurentheaterstück „Der letzte Zug“, einer Produktion von Stefan Kügel und dem Heppstädter Theater Kuckucksheim.

Und so fasst die Homepage des Theater Kuckucksheim die Handlung des Stückes zusammen: Die Geschichte spielt im Jahr 1945 und folgt Siegfried, Margarethe und Jakob Goldberger, den letzten Überlebenden einer großen jüdischen Familie. Während eines Schachspiels blicken sie auf die Ereignisse der letzten Jahre zurück. Sie beginnen ihre Erinnerungen im Jahr 1929, als Siegfried sich mit der Christin Margarethe verlobt. Doch ihre hoffnungsvolle Zukunft wird bald von den Schrecken des Nationalsozialismus überschattet. Während das Paar frühzeitig in die USA flieht, bleibt Jakob in Deutschland. Als er sich schließlich zur Flucht entschließt, wird die Familie von den Nationalsozialisten „evakuiert“.

Am 26. Februar 2025 wurde das Stück von Stefan Kügel in der Aula des Gymnasium Fridericianum vor 200 Schülerinnen und Schülern aufgeführt. Mit jiddischen Liedern, historischen Aufzeichnungen und Berichten von Zeitzeugen aus Franken wird die Geschichte von Liebe und Leid, Vertrauen und Misstrauen, Heimat und Fremde lebendig erzählt. Die Aufführung hinterließ das Publikum nachdenklich und ergriffen.

Nach der Vorstellung beantwortete Stefan Kügel Fragen und erklärte, warum ihm dieses Stück besonders am Herzen liegt: Es soll der reichen jüdischen Kultur und Gemeinde von Adelsdorf ein Denkmal setzen und vor Rechtsextremismus und der Beschädigung der Demokratie warnen. Gerade in Zeiten, in denen populistische Strömungen und antisemitische Haltungen wieder zunehmen, ist Prävention wichtiger denn je. Das Fridericianum möchte seine Schülerinnen und Schüler zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern einer Demokratie erziehen und leistete mit dieser Theatervorstellung einen Beitrag dazu.

(Text: Andrea Wiesner-Krotter)

„Harry Potter“-Lesenacht der 5. Klassen

Hufflepuffs Siegesserie ungebrochen – zum 7. Mal in Folge Gewinn des Hauspokals!

Die Erwartungen waren groß und wurden nicht enttäuscht – in einem harten Wettstreit kämpften die Fünftklässler um den Hauspokal 2025 bei der Lesenacht am 7. Februar 2025.

Der Sprechende Hut hatte die Zauberlehrlinge, nachdem sie die magischen Hallen des Fridericianum zur nächtlichen Stunde betreten hatten, in vier Häuser, entsprechend ihrer Fähigkeiten und Eigenschaften, eingeteilt. Im Quidditch und bei magischen Wettkämpfen wie dem Kampf um Feuerkelche, der Jagd nach versteckten Schlüsseln, der Zaubertrankkunde und vielem mehr mussten die Zauberinnen und Zauberer am Anfang des Abends ihr Geschick und Können beweisen.

Um das Wissen über Harry Potter wieder aufzufrischen und etwas zur Ruhe zu kommen nach diesen ersten Anstrengungen, folgte eine Leserunde aus dem 1. Band der Harry-Potter-Reihe. Hier konnten sich die Zauberlehrlinge neben der geistigen Nahrung auch körperlich stärken. Vertieft wurde die Leserunde im Anschluss mit einer Kino-Vorführung in der Aula. Auf Sofas, mit Popcorn und guter Sound-Anlage wiederholten alle die sagenhafte Geschichte um die Anfänge Harry Potters auf Hogwarts.

Der Hauswettkampf war jedoch nie vergessen. Durch Wohlverhalten ließen sich einige Punkte gewinnen, bei Regelverstößen gab es Punktabzug. Hufflepuff setzte sich bereits nach den Spielen an die Spitze der Häuser und konnte seine Führung dann über die Nacht hindurch halten (wobei kein Schüler und keine Schülerin auf den dunklen Gängen verloren ging, aber manche doch einer harten Bewährungsprobe von zu wenig Schlaf, zu vielen Süßigkeiten und Aufregungen ausgesetzt waren). Die Hauslehrkräfte, bestehend aus dem AK-Schulbücherei, hatten nachts einiges zu tun. Sie patrouillierten die Gänge und manchmal begegneten ihnen herumspukende Geister.

Nach der kurzen Nacht und dem gemeinsamen Frühstück wurden in einem spontanen Tanzbattle zwischen den Hauslehrkräften und den Zauberlehrlingen zu sirenenhaften Pop-Gesängen die Lebensgeister wieder geweckt, so dass alle bereit waren, für das alles entscheidende letzte Harry-Potter-Quiz. Obwohl die anderen Häuser alles gaben, konnte Hufflepuff seine Führung bewahren und gewann somit zum 7. Mal in Folge den Hauspokal!

Was für eine Nacht!

Text: Smilla Dröder, Klara Bernard, Oliver Glöckler (AK-Leitung) und Andrea Wiesner-Krotter

Fotos: Susanne Segler

Einfach klassisch: Weimar

Die Schülerinnen und Schüler unserer Q12 sind am Mittwoch, 19. Februar, gut im Hostel im leicht verschneiten Weimar angekommen. 

Den Auftakt der Kultur-, Geschichts-, Literatur- und Theaterfahrt bildete der beeindruckende Besuch des Konzentrationslagers Buchenwald. Die Lagerfläche war komplett verschneit, so dass sich die dunklen Fundamente stark von der hellen Fläche abzeichneten. Dadurch konnte man sich die Ausmaße des Lagers sehr gut vorstellen.

Den Donnerstag über waren die Schülerinnen und Schüler kursweise in Weimar unterwegs. Der Tag beleuchtete die vielen Facetten, die Weimar zu bieten hat: angefangen vom „Freischwinger“, einem Design-Klassiker des Bauhaus-Museums, der besessen und auf seine Bequemlichkeit hin geprüft werden durfte, über den Wittumspalais der Herzogin Anna Amalia, den mit Anekdoten zu Goethes Leben garnierten Fußweg zum Gartenhaus bis hin zum tatsächlichen Buch-Aufschlagen in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, die nach dem großen Brand 2004 liebevoll wieder restauriert worden war.

Kulturell vollgepackt war der Freitag: Vom Grab von Christiane Vulpius zum Goethe-Wohnhaus und Museum, Schiller-Wohnhaus, Caspar David Friedrich-Sonderausstellung, und abends dann noch Faust im Nationaltheater, bevor spät am Abend die Rückfahrt angetreten wird. Klassik ist nicht nur berückend schön, sie kann auch wirklich anstrengend sein!

Kommt gut und sicher wieder zurück und erholt euch über das Wochenende! Vielen Dank für alle, die diese Fahrt unterstützt und möglich gemacht haben – auch an die Eltern!

(Text: C. Schöffel, Fotos: S. Segler und Schülerinnen und Schüler der Q12)

Vorlesewettbewerb der 6. Klassen am 12. Dezember 2024

Beim Vorlesewettbewerb der 6. Klassen am 12. Dezember 2024 traten die Klassensiegerin aus der 6a Maria Sagner und der Klassensieger aus der 6b Florian Sontowski an. Beide lasen zunächst einen selbst ausgewählten Abschnitt aus einem Roman vor, dann bekamen sie einen unbekannten Text zum Vorlesen. In beiden Durchgängen zeigten sie ihr Können und begeisterten das Publikum durch ihren sicheren, lebhaften und mitreißenden Vortrag. Die Jury hatte die äußerst schwierige Aufgabe, sich zu entscheiden, wer der beiden das GFE in der nächsten Runde vertreten darf. Schließlich fiel die Wahl auf Florian Sontowski. Er wird im Stadtentscheid, der am 25.02.2025 am Emmy-Noether-Gymnasium ausgetragen wird, für unsere Schule an den Start gehen.

Wir drücken ihm die Daumen!

Vorleseaktion zum Bundesweiten Vorlesetag am 15. November 2024

Anlässlich des „Bundesweiten Vorlesetages“ kam die Schauspielerin und Vorleserin Lea Schmocker ans Gymnasium Fridericianum und las Schülerinnen und Schülern der Unter-, Mittel- und Oberstufe aus unterschiedlichen Werken vor: ein besonderes Erlebnis für die Zuhörenden aus den Klassenstufen 5, 8, 9 und 12, wie die folgenden Eindrücke zeigen.

Am Ende sterben wir sowieso“ von Adam Silvera – aus diesem Roman las uns Frau Schmocker die ersten zwei Kapitel vor und schlug uns damit und mit ihrer tollen Art der Artikulation und Betonung während des Vorlesens in den Bann der Geschichte. Zwar war es einerseits hart, sich mit dem Thema Tod zu beschäftigen, aber auf der anderen Seite ist das eben ein Thema, dass jeden Menschen betrifft und mit dem wir ansonsten wenig in Kontakt kommen. Und obwohl es in der Geschichte ums Sterben geht, ist es eigentlich ein Buch vom Leben, weil die zwei Hauptfiguren sich eben auch fragen, wie sie ihren letzten Tag gestalten sollen. Was ist denn eigentlich das Wichtige im Leben und worauf kommt es an? Man fragte sich auch unweigerlich, wie würde man selbst seinen letzten Lebenstag verbringen. Hätte man Panik? Wäre man völlig blockiert? Würde man im Genuss schwelgen und den „Tag pflücken“? Frau Schmocker gab auf unsere Nachfrage an, dass sie definitiv nicht wissen wolle, wann ihr Todeszeitpunkt und -tag wäre. So geht es den meisten von uns auch. Wir werden den Roman weiterlesen, weil wir wissen wollen, wie es Rufus und Matteo, den beiden todgeweihten Hauptfiguren, ergeht.
Außerdem fänden wir es großartig, wenn wir auch im nächsten Jahr wieder so eine gute Vorlesestunde zum Bundesweiten Vorlesetag hätten, vor allem wenn dies während Griechisch, Latein, Mathe oder Physik stattfände.
Die Klasse 9a

Ein „Glanz“ will Doris werden – das ist nicht leicht zu erreichen für ein junges Mädchen mitten in der Wirtschaftskrise der Weimarer Republik. Zwischen ihren Träumen und Hoffnungen und der harten Realität treibt die Hauptfigur Doris in Irmgard Keuns kurzem Roman „Das kunstseidene Mädchen“ hin und her. Am Bundesweiten Vorlesetag las uns, den Schülerinnen und Schülern der Q12, Frau Schmocker daraus vor. Eigentlich spielte sie diesen Monolog und versetzte sich ganz in Doris hinein. Man merkte an der Kunst des Vortrags, dass Frau Schmocker auch eine ausgebildete Schauspielerin ist. Geschickt machte sie die Figur der Doris in ihrem Monolog so lebendig, dass man sie sich als reale Person vorstellen konnte. Was Doris zu sagen hat, ist teilweise sicherlich immer noch modern aber nicht für jeden gleich gut zu ertragen: Die Frauenperspektive und dass die Hauptfigur Doris die Männer nur als manipulierbare Wesen sieht, verschreckte einige der Schüler. Manchen fiel es auch nicht so leicht, sich in diese Frauenperspektive zu versetzen. Vielen Schülerinnen hingegen gefiel vor allem, dass Doris so selbstbewusst ist und weiß, was sie will. – Insgesamt fällt die Q12 das Urteil, dass die Buchauswahl sehr gut war, Frau Schmocker toll vorgelesen hat und dass es abwechslungsreich war, in der Q12 überhaupt wieder einmal etwas vorgelesen zu bekommen. Diese Aktion wird in positiver Erinnerung bleiben.
Stimmen aus der Q12

  • Beitrags-Kategorie:Deutsch

Vorlese-Aktion am bundesweiten Vorlesetag, dem 17. November 2023

„Vorlesen verbindet!“ so lautete das Motto des bundesweiten Vorlesetags am 17. November 2023. Dass dies zutrifft, durften viele Schülerinnen und Schüler der Unter-, Mittel- und Oberstufe an diesem Vormittag erleben. Mitreißend und fesselnd las der Schauspieler und Sprecher Stefan Rieger aus verschiedenen Erzählungen und Romanen vor und begeisterte das Publikum.

Dr. Susanne Niefanger

Schulinterner Vorlesewettbewerb am 29. November 2023

Beim schulinternen Vorlesewettbewerb des Gymnasium Fridericianum am 29. November 2023 konnte sich Jana Ulrich aus der Klasse 6c als beste Vorleserin durchsetzen.

Sie sowie Lilli Stangl (6b) und Bennett Fries (6a) lasen zuerst jeweils einen eigenen mitgebrachten Text vor, bei dem alle drei Teilnehmer und Teilnehmerinnen glänzten und ihr Können unter Beweis stellten. Auch den Fremdtext meisterten Jana, Lilli und Bennett, so dass die Jury eine schwere Aufgabe hatte, die beste Leserin bzw. den besten Leser zu benennen. Mit ihrer durchgehend souveränen Leistung, vor allem beim Lesen des Fremdtextes, überzeugte Jana Ulrich jedoch am meisten und wurde somit im Jahr 2023 als Schulsiegerin bestimmt.

Herzlichen Glückwunsch!

 

Foto: Andrea Wiesner-Krotter

70. Europäischer Wettbewerb 2023

Drei Schülerinnen des Gymnasium Fridericianum Erlangen wurden beim 70. Europäischen Wettbewerb ausgezeichnet und setzten sich mit ihren Arbeiten durch ein riesiges Konkurrentenfeld durch. Herzlichen Glückwunsch!

Betreut wurde die Wettbewerbsteilnahme von ihrer Deutschlehrkraft Frau Imhof.

Luise Denz, 12 Jahre, bei der Preisverleihung am 11. Juli 2023 in München
Gymnasium Fridericianum Erlangen, Bayern

Die Arbeit erhielt von der Bundesjury die Auszeichnung „Beste Arbeit“
in der Kategorie Text (Aufgabe 2-1).

Kommentar der Bundesjury:
„Schneewittchen und die zwölf Vertriebenen“ – so könnte der Titel der Geschichte von Luise Denz lauten. Allerdings trägt Schneewittchen in der Erzählung der Schülerin aus der 6. Klasse des Fridericianums in Erlangen den Namen „Mondschein“. Genau wie das „echte“ Schneewittchen flieht Mondschein vor der bösen Stiefmutter, die in Luises Geschichte ihre Herrschaft mit Magie und Hexerei festigen kann. Auf ihrer Flucht trifft Mondschein zwölf Vertriebene, die mit ihrem Anderssein und ihren individuellen Stärken und Schwächen die gesellschaftliche Diversität widerspiegeln, aber auch metaphorisch auch für die Vielfalt der europäischen Staaten stehen können. Angeführt von Mondschein, die sich mutig sämtlichen Gefahren entgegenstellt, gelingt es allen gemeinsam, den Zauber der bösen Königin zu brechen. Der Text von Luise beeindruckt sowohl durch die äußerst gelungene sprachliche Gestaltung als auch durch die umfangreiche stimmige Illustration. Besonders zu würdigen gilt es, dass es Luise in ihrer Version von Schneewittchen gelingt, das klassische Rollenbild der Prinzessin in Frage zu stellen. Die Jury beeindruckte zudem, dass sie in sehr geschickter Weise einen Europa-Bezug in ihr Märchen eingebunden hat.

(https://www.europaeischer-wettbewerb.de/luise-denz/, Stand: 13.07.2023)

Für ihre Arbeiten wurden weiterhin noch Emma Beckmann und Helene Krotter als Preisträgerinnen (Bayerischer Landespreis des 70. Europäischen Wettbewerbs) in München ausgezeichnet. Yuls Engels und Laurenz Hofmann gewannen ebenfalls einen Bayerischen Landespreis.

Preisträgerinnen des Gymnasium Fridericianum Erlangen beim 70. Europäischen Wettbewerb 2023.

Fotos: Wiesner-Krotter

Lesung mit Cornelia Funke oder Zauberzunge liest aus einem Buch

Am 24. April 2023 fand eine Online-Lesung mit Cornelia Funke im Wintergarten statt. Teilgenommen haben die 5a, wir, die 5b, und die 5c mit ihren Deutschlehrerinnen Frau Graf, Frau Michaeli und Frau Wiesner-Krotter und außerdem waren noch bayernweit 150 andere Schulklassen zugeschaltet.

Um 9.30 Uhr begann die Veranstaltung mit der Online-Begrüßung der Organisatorinnen. Diese stellten uns die Autorin Cornelia Funke näher vor: Sie wurde 1958 in Westfalen geboren, wollte als Kind Astronautin werden, wurde dann aber Sozialarbeiterin, Illustratorin und schließlich Kinderbuchautorin. Sie schreibt mittlerweile seit 34 Jahren und ist eine der erfolgreichsten Kinder- und Jugendbuchautorinnen Deutschlands. Zu ihren bekanntesten Werken gehören die „Tintenherz“-Reihe, „Herr der Diebe“ und die „Drachenreiter“-Reihe. Danach wollte Frau Funke aus ihrem Buch „Tintenherz“ vorlesen, doch aufgrund technischer Probleme und eines Sturms in Italien, ihrem derzeitigen Wohnort, verzögerte sich die Lesung. Schließlich gelang es doch, eine stabile Internetverbindung zustande zu bringen, und die Lesung begann. Mit ihrer sehr angenehmen Vorlesestimme, der man gut zuhören konnte, gelang es ihr, die Figuren lebendig darzustellen und die Zuhörerschaft auf die Geschichte neugierig zu machen.

Im Anschluss an die Lesung konnte man Frau Funke Fragen stellen, die sie ganz offen und freundlich beantwortete. Eine Frage war z. B., ob sie schon einmal eine Schreibblockade gehabt hätte. Frau Funke verneinte dies und meinte, dass Geschichten wie ein Labyrinth seien, in dem man sich verirren könnte. Verlöre man den Weg, müsse man einfach zurückgehen und einen anderen Weg suchen. Dann könne es schon einmal vorkommen, dass man 200 geschriebene Seiten wegwerfen und noch einmal an einer bestimmten Stelle anfangen müsse. Manche würden das eine Schreibblockade nennen, sie jedoch nannte es die Suche nach dem richtigen Weg im Geschichtenlabyrinth.

Nach der Fragerunde verabschiedete sich Cornelia Funke von uns. Die Organisatorinnen bedankten sich bei ihr und viele Schulklassen zeigten sich winkend und strahlend vor ihren Bildschirmen.

Wir fanden die Veranstaltung, die Frau Michaeli für unsere Jahrgangsstufe in die Wege geleitet hatte, schön, weil wir trotz großer räumlicher Entfernung diese bekannte Kinderbuchautorin treffen, ihr zuhören und Fragen stellen konnten. Viele, die das Buch „Tintenherz“ noch nicht kannten, wollen es nun lesen. Aber es wäre noch schöner gewesen, wenn Frau Funke tatsächlich vor uns gesessen hätte. Dazu kamen die technischen Probleme, die die Lesung vor allem am Anfang erschwert haben. Dennoch hat es sich gelohnt und wir finden, dass man so etwas öfters machen sollte.

Text: Klasse 5b, Foto: Andrea Wiesner-Krotter

  • Beitrags-Kategorie:Deutsch

Die Lesenacht 2023 oder Hufflepuffs Siegesserie ungebrochen!

Die 5. Klassen trafen sich am 3. Februar 2023 um 18 Uhr in der Schule. Die neuen Zauberinnen und Zauberer wurden in einer kurzen Rede der GFE-Zauberschulen-Lehrer willkommen geheißen. Danach entschied der Sprechende Hut, wer in welches Haus kam und von den Hausleitern wurden sie dort herzlich begrüßt: Professor Michi leitete das Haus Ravenclaw. Dem Haus Hufflepuff stand Professor Viktor vor. Bei Gryffindor hatte Professor Theo das Sagen und das Haus Slytherin stand unter der Leitung von Professorin An-An.

Nach dieser aufregenden Entscheidung ’schmissen‘ wir Zauberschülerinnen und -schüler uns in passende Sportkleidung und spielten erst einmal mehrere Runden Quidditch. Alle strengten sich sehr an, denn es ging schließlich um den Hauspokal.

Zeichnungen: Sophie Shi (5b)

Anschließend hatten wir Studierzeit in unseren Häusern und widmeten uns dabei ausführlich der Lektüre der „Harry Potter“-Romane. Mit kleinen Snacks konnten wir hier wieder Kraft tanken und etwas zur Ruhe kommen, bevor wir uns wieder beweisen mussten. Denn danach standen verschiedene Bewährungsproben auf dem Stundenplan, mit denen man Punkte für sein Haus gewinnen konnte: In kleinen Teams mussten wir zur Zaubertrank-Kunde (so manche:r war danach etwas grün im Gesicht), Fortuna in Glücksspielen herausfordern, Schlüssel in der Bibliothek suchen und finden, unser Wissen in der Geschichte der Zauberschule beweisen und sogar Menschenschach in der Aula spielen.

Zaubertränke, die analysiert werden mussten (Foto: Segler)

Mit Filmvorführungen in den Häusern ging dann die Nacht in der Zauberschule zu Ende. Die Betten waren in den Häusern gerichtet und wir machten es uns gemütlich.

Die Nacht war kurz, doch die Hauslehrer kannten am nächsten Morgen keine Gnade und weckten uns schon um 7 Uhr mit Morgenmusik auf. Je nach Verhalten während der Nacht und nach Ordentlichkeit und Sauberkeit der Hauszimmer gab es Punktgewinne oder -abzüge im Hauspokal. Ein gemeinsames Frühstück erwartete uns in der Zauberschul-Mensa.

Vor dem gemeinsamen Frühstück nach einer kurzen Nacht … (Foto: Wiesner-Krotter)

Zum Abschluss konnten sich die Häuser noch im Quiz-Wettkampf gegeneinander beweisen und ordentlich Punkte für den Hauspokal gewinnen. Die Fragen waren einfach, mittel oder ganz schwer.

Beim Wettkampf-Quiz, Vertreter:innen der vier Häuser – bei jeder Frage wechselten die Wettstreitenden (Foto: Wiesner-Krotter)

Hufflepuff gewann den Hauspokal (wie schon die letzten zwei Jahre zuvor) und wurde entsprechend belohnt. Trotzdem bekam jedes Haus Preise, die gerecht an die Hausmitglieder verteilt wurden. Um 10 Uhr wurden wir Kinder aus der Zauberschule entlassen und von den Eltern in Empfang genommen.

Wir fanden, dass alle Hauslehrer, Zauberschul-Lehrer und das Hauspersonal gute Arbeit geleistet haben!

Text: Corvin Grille, Sophie Shi & Moritz Winter (alle 5b)

Inhalts-Ende

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