Mittelstufen Theater – Iphigenie Königskind

Iphigenie: Wenn ich zum Altar gehe, bin ich eine Heldin. Mein Leben hat Bedeutung. Ich bin Geschichte. Unsterblich.

Kind: Tot bist du, ganz und gar atemlos tot. Und die Totmacher leben weiter! Sie werden ganz einfach Krieg führen, um noch mehr tot zu machen. Du darfst es nicht tun!

Was bringt ein Mädchen dazu, sich freiwillig zu opfern? Die vielfältigen politischen „Sachzwänge“ sowie die individuellen Beweggründe aller Figuren, die die kindliche Protagonistin Iphigenie manipulieren, haben die Schauspielerinnen und Schauspieler der Theatergruppe der Mittelstufe besonders interessiert. Generell geht es außerdem um die – leider immer noch aktuelle – Frage, welche Opfer ein Krieg fordert.

Im Mittelpunkt des Stückes „Iphigenie Königskind“ von Pauline Mol, steht die Geschichte jener Iphigenie, die der griechische Dichter Euripides (480–406 v. Chr.) überliefert hat. In der Bucht von Aulis sitzen die Griechen wegen einer anhaltenden Windstille fest und können nicht nach Troja aufbrechen. Die Göttin Artemis verlangt ein menschliches Opfer, nämlich Iphigenie, Tochter des obersten Heerführers Agamemnon. Von seinem Bruder und dem ganzen Heer gedrängt, lässt Agamemnon Iphigenie unter einem Vorwand in das Heerlager holen. Zunächst ahnen das Mädchen und seine Mutter nicht, dass sie getäuscht wurden. Als diese erfährt, dass Iphigenie nicht verheiratet, sondern getötet werden soll, versucht sie Agamemnon umzustimmen und sucht sich Achilles, den vorgeblichen Bräutigam, als Verbündeten. Doch letztlich entschließt sich Iphigenie selbst, den Willen der Göttin zu erfüllen… In der Fassung von Pauline Mol ist die kindliche Iphigenie der Indoktrination der Erwachsenenwelt ausgeliefert und kann sich letztlich nicht dagegen wehren.

Lego-Spike-Prime Projekttag am 09.01.2023

Am Montag nach den Weihnachtsferien durften die Schüler der 6. und 7. Klassen der Lego Spike Prime Gruppe gleich vier Stunden am Stück zum Projektnachmittag wieder spielen, bauen, programmieren und tüfteln.

Unsere Fortgeschrittenen bauten das Robot-Game Cargo Connect der First Lego League auf und unsere Einsteiger ließen Nashörner in Formation tanzen und Hund Kiki Farben erschnüffeln.

Text & Foto: Christine Zimmermann, Video: Marta Kudras Fernandez (6b)

Weihnachtskonzert der Bläserklassen und des Symphonischen Blasorchesters 2022

In der letzten Woche vor den Weihnachtsferien gab es am Fridericianum sehr viel Weihnachtliches zu hören. Nach dem Weihnachtskonzert der Chöre und Orchester in St. Matthäus fand am Donnerstag in der Aula noch ein Konzert des Symphonischen Blasorchesters und der Bläserklassen statt. Auch die Bläserklassen-Schüler der 5a und 5b, die ihr Instrument erst seit Oktober spielen, meisterten ihr erstes Vorspiel bravourös. Für die Eltern gab es nicht nur etwas auf die Ohren, sondern auch Punsch, Plätzchen und Lebkuchen.

Fotos: Matthias Kuen

Weihnachtskonzert 2022

Nach drei Jahren Pause konnte am 20. Dezember 2022 erstmals wieder ein Weihnachtskonzert in der Kirche St. Matthäus stattfinden. Es wirkten der Unterstufenchor, das Unterstufenorchester sowie verschiedene Bläserensembles mit. Der Projektchor, in dem auch Eltern und Lehrkräfte mitsangen, erarbeitete gemeinsam mit dem Orchester Auszüge aus Rheinbergers‘ „Stern von Bethlehem“.

Hörbeispiel

Fotos: Matthias Kuen

Hilfe für die Hemalata-Waisenhäuser – Orangenverkauf 2022

Nach zwei Jahren Pause war es endlich soweit: Am Samstag, den 03.12.2022, hieß es wieder: „Wollen Sie Orangen für einen guten Zweck kaufen?“. So organisierten der AK Patenschaft und der AK Courage einen Orangenverkauf in der Fußgängerzone, um Spenden für die Hemalata-Waisenhäuser in Indien zu sammeln.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die gesammelt, gespendet und beim Transport der Standmaterialien geholfen haben.

Text: Julia Krüger, Foto: Johanna Brückner

Sieger des Wettbewerbs „Politikverdrossenheit? – Nein, danke!“

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04.10.2022, München: Preisverleihung/Urkundenüberreichung des Wettbewerbs des Landesschülerrats „Politikverdrossenheit? – Nein, danke!“Foto: Matthias Balk/Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Im vergangenen Schuljahr hat der AK Politik unserer SMV am Wettbewerb „Politikverdrossenheit? – Nein, danke!“ des Landesschülerrats in Bayern teilgenommen. Unter der Schirmherrschaft des Staatsministers Prof. Dr. Michael Piazolo wurden dabei bayerische Schulen aller Schularten dazu aufgefordert, sich mit den Themen Politik und Partizipation auseinander zu setzen und im Rahmen schulischer Projekte auch aktiv umzusetzen.

Das große Engagement unserer Schülerinnen und Schüler führte schließlich zu einer Vielzahl von beeindruckenden Projekten. Beispielhaft anzuführen sind hierbei die Jugendbundestagswahl, das Kahoot-Quiz für die Unterstufe, die Friedenskundgebung anlässlich des Krieges in der Ukraine und der Diskussionsnachmittag zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen.

Die Gesamtheit unserer eingereichten Projekte überzeugte auch die Jurymitglieder des Wettbewerbs, so dass wir zu einer der sechs Siegerschulen Bayerns erwählt wurden und ein Preisgeld von 500 Euro erhielten.

Zur Würdigung ihres Engagements wurden unsere Schülerinnen und Schüler am 4. Oktober 2022 zu einer Führung im Bayerischen Landtag mit anschließendem Mittagessen und einer feierlichen Preisverleihung im Münchner Literaturhaus eingeladen. Anwesend waren neben den sechs Siegerschulen unter anderem die Landesschülersprecherin für Gymnasien, Marlena Thiel, der Landesschülersprecher für Mittelschulen, Frederico Ciullo, Dr. Andrea Taubenböck als geschäftsführender Vorstand der Stiftung Wertebündnis Bayern sowie der Schirmherr des Wettbewerbs Prof. Dr. Michael Piazolo.

Unter nachfolgendem Link können Sie die Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministerium zur Preisverleihung aufrufen:

https://www.km.bayern.de/pressemitteilung/12218/.html

Die Schulfamilie bedankt sich herzlichst bei allen Schülerinnen und Schülern des AK Politik, die zahlreiche Aktionen voller Leidenschaft organisiert und unsere Schule auf eine bemerkenswerte Art und Weise vertreten haben.

Text: Murat Akdağ, Fotos: Matthias Balk, Murat Akdağ & Marlena Thiel

Χαίρετε – Projekttage Griechisch 2022

Schulleiter Gerhard Nöhring mit der stolzen Sieger-Gruppe ‚Kreta’ bei der Preisverleihung

Weil Corona im Februar noch allzu aktiv war, wurden die Projekttage verschoben und jetzt am 17. und 18. Juli nachgeholt. Im Fach Griechisch haben diese zwei Tage das Ziel, die kommenden Griechischschüler und -schülerinnen spielerisch an die neue Sprache heranzuführen. An sieben Stationen konnten die Nachwuchsgräzisten sich schon mal mit der griechischen Schrift befassen – gar nicht so schwer! – und einen ersten Einblick in die Kultur der griechischen Antike gewinnen. Es galt in Form eines kleinen Wettbewerbs an sieben Stationen viel zu lernen und anschließend sein Wissen in Teamarbeit unter Beweis zu stellen.

Auch ein Hoplitenlauf in ‚voller Rüstung‘ musste absolviert werden. Den Preis gewann sehr verdient das Team von der Insel ‚Kreta‘. Wir wünschen euch allen viel Freude und Erfolg beim Griechisch lernen!

Text & Foto: Silke Hebecker

Drei Bundespreise im 69. Europäischen Wettbewerb gehen an das Gymnasium Fridericianum

58.247 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich im Schuljahr 2021/2022 am 69. Europäischen Wettbewerb mit dem Thema „Nächster Halt: Nachhaltigkeit“. Insgesamt wurden 16.773 Arbeiten eingereicht.  Drei Wettbewerbsbeiträge des Gymnasium Fridericianum haben nicht nur die bayerische Landesjury, sondern auch die Bundesjury des Europäischen Wettbewerbs überzeugt und wurden mit einem der begehrten Bundespreise ausgezeichnet.

Zum Thema „Was krabbelt und fliegt denn da?“ begeisterten Yul Engels, Karla Friedrich und Helene Krotter mit ihren Arbeiten. Unterstützt in der Ausführung wurden sie von Clarissa Imhof und Annette Bausewein-Franco.

Am 8. Juli 2022 fand die festliche Ehrung der Bundespreisträger aus Bayern durch die Bayerische Staatsregierung, vertreten von der Bayerischen Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales Melanie Huml (MDL), im Cuvilliéstheater der Residenz München statt.

Text: Andrea Wiesner-Krotter, Fotos: Nina Sandweg

Wander-Ausstellung am Fridericianum: „Aktiv-gegen-Kinderarbeit“

Im Rahmen des Programms „Bildung trifft Entwicklung“ (BtE) konnten die Fachschaften Geschichte und Religion die Wanderausstellung „Aktiv gegen Kinderarbeit“ der Organisation „earthlink“ e. V. im Juni am Fridericianum zeigen.

So war in der Aula Gelegenheit, sich an fünf sehr anschaulich und informativ gestalteten RollUps mit dem Problem der Kinderarbeit auseinanderzusetzen. Dabei lag der Schwerpunkt darauf, sich den Zusammenhang zwischen ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen weltweit und dem eigenen, alltäglichen Konsumverhalten bewusst zu machen. So wurde manche(r) doch recht nachdenklich angesichts der Tatsache, dass laut Schätzungen der International Labour Organization ca. 160 Millionen Kinder weltweit nicht-kindgerechte Arbeiten leisten müssen, und ca. die Hälfte davon unter gefährlichen und ausbeuterischen Bedingungen Stoffe für unsere Jeans färbt oder das seltene Metall Kobalt für unsere Smartphones aus den Minen kratzt …  Ein großes Plus der Ausstellung ist sicher, dass sie auch Möglichkeiten aufzeigt, wie wir alle mit Änderungen unseres Kauf- und Konsumverhaltens wenigsten einen kleinen Beitrag zur Besserung der Situation leisten können. Vielen Dank an alle Kollegen und Kolleginnen, die mit ihren Klassen oder Gruppen die Ausstellung besucht haben!

Text & Foto: Silke Hebecker

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