Info-Filme der Schülerinnen und Schüler der Unterstufe über das Fridericianum

Für die Viertklässlerinnen und Viertklässler, die vor der Wahl ihrer nächsten Schule stehen, haben Klassen der Unterstufe im Rahmen des Deutschunterrichts bei Frau Imhof während des Lockdowns Info-Filme gedreht, um die künftigen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler bei der Auswahl ihrer neuen Schule zu unterstützen, ihnen (und ihren Eltern) das Fridericianum vorzustellen und künftige Fünftklässlerinnen und Fünftklässler schon mal willkommen zu heißen.

Die Teilnahme am GFE-Filmprojekt war freiwillig, die Resonanz jedoch sehr groß, so dass hier nur eine Auswahl gezeigt werden kann, weitere Filme folgen…

Wir haben gewonnen!

Die Corona-Pandemie hat den Schulbetrieb völlig auf den Kopf gestellt. Innerhalb kürzester Zeit musste der Unterricht an völlig neue Gegebenheiten angepasst werden und muss es immer noch. Dazu waren und sind insbesondere Kreativität und Ideenreichtum seitens der Lehrkräfte und auch der Schulleitungen notwendig.

Etliche Schulen wurden nun durch das Staatsministerium für Unterricht und Kultus mit einem Geldpreis in Höhe von 1.000,-€ ausgezeichnet für die Projekte, die sie eingesendet hatten.

Wir freuen uns, dass unser Gymnasium Fridericianum unter den Preisträgern ist.

Dafür haben wir zwei Projekte eingesendet:

Zum einen die Organisation eines Online-Spieleabends seitens der SMV in Zeiten des Lockdown für alle Schülerinnen und Schüler, der sehr, sehr großen Anklang gefunden hat.

Zum anderen ein kooperatives Schreibprojekt, bei dem in Zusammenarbeit mit der Uni, unserem Fachseminar Deutsch, den Deutschlehrkräften und unseren Schülerinnen und Schülern ein Schreibtraining – teilweise digital – durchgeführt wurde. So konnte Hilfestellung gegeben werden, wenn, bedingt durch Corona, die Fähigkeiten und Kompetenzen, flüssig zu formulieren, etwas eingerostet waren.

Kultusminister Piazolo brachte seine Freude über die unterschiedlichen Einsendungen der Schulen mit den Worten zum Ausdruck: „Ich bin beeindruckt, wie die Schulen mit den Herausforderungen der Corona-Pandemie umgehen. Sie haben eigenverantwortlich Lösungen entwickelt, um den Zusammenhalt zu stärken und die Bildung unserer Kinder und Jugendlichen zu sichern. Ich freue mich daher ganz besonders, knapp 200 Schulen für ihr besonderes Engagement prämieren zu können.“

Text: Dr. Susanne Kleinöder-Strobel, Foto: Barbara Werner

Jugendwahl am Gymnasium Fridericianum

Die neue Regierungskoalition, das sogenannte „Ampel“-Bündnis, besteht nun also schon seit dem 8. Dezember 2021. Doch was hätten die Schülerinnen und Schüler des GFE gewählt? Welche Partei hätte bei uns die Nase vorn gehabt?

Das „Projekt Politik“-Team der SMV wollte den Schülerinnen und Schülern des GFE noch die Möglichkeit geben, schulintern zu wählen. Deshalb fand am 17. Dezember 2021 die schulinterne Jugendwahl statt. Dabei beschränkte sich das „Projekt Politik“-Team darauf, die Wahlprogramme von CDU/CSU, FDP, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke und der AfD vorzustellen. Auch mithilfe des Wahl-O-Mats und durch von dem Projekt-Team entworfene Übersichten zu verschiedenen Schwerpunktthemen wie Corona-Politik, Klima, Europa sowie durch Videos zu den Parteien konnten sich die jugendlichen Wählerinnen und Wähler informieren. Freundlicherweise unterstützte das Café Krempl die Jugendwahl am GFE noch mit Wahlprogrammen und Plakaten der Parteien. Herr Akdağ und Frau Wiesner-Krotter standen beratend zur Seite.

Und so wählten unsere Schülerinnen und Schüler der 8. bis 12. Klassen:

Mit 84 % war die Wahlbeteiligung sehr hoch. Bündnis 90/Die Grünen errangen mit 51 % der Stimmen die absolute Mehrheit. Am GFE hätte die neue Bundeskanzlerin also wohl Annalena Baerbock geheißen!

Text: „Projekt-Politik“-Team, Andrea-Wiesner-Krotter & Murat Akdağ, Fotos: Sedra Habash & Johannes Seidel (beide 10b)

Besuch der Ausstellung „Würdemenschen“ von Jörg Amonat

Zum letztmöglichen Termin vor den Weihnachtsferien konnten die Teilnehmerinnen  und Teilnehmer des Kurses Evangelische Religion der Q11 eine sehr lohnende Ausstellung mit dem Titel „Würdemenschen“ im Haus der Kirche „Kreuz und Quer“ besuchen. Das Besondere war sicherlich, dass der Künstler, Jörg Amonat, uns persönlich begrüßt und durch die Ausstellung begleitet hat.

In seinem Projekt – in Erlangens Partnerstadt Jena im Jahr 2019 begonnen – hat sich Amonat zum Ziel gesetzt, den Begriff Menschenwürde aus verschiedenen Perspektiven erfahrbar zu machen: Menschen aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen erzählen sehr persönlich und berührend von ihren Erfahrungen mit dem Erleben oder eben auch dem Verlust ihrer ‚Würde‘. Ihre sehr individuellen Gedanken konnte man auf Foto-Plakaten lesen, die jeweils die Person an einem von ihr gewählten Ort zeigt.

Im anschließenden Gespräch war zu spüren, dass es nicht d i e Menschenwürde gibt. Sehr beeindruckend war für uns, wie mutig und frei die Personen aus Erlangen, deren Lebensgeschichten man in der Ausstellung kennenlernen durfte, sich zur Frage ihrer Würde äußerten. Und nachdenklich stimmte es, dass wir im Alltag viele Situationen erleben, die mit dem Schenken von Würde oder aber dem Verletzen von ihr einhergehen. Und wir vielleicht öfter darüber nachdenken sollten, wie sich ein Leben in Würde für alle gestalten lässt.

Vielen Dank an Herrn Amonat und das Team vom „Kreuz und Quer“ für die Gelegenheit, mitten im Schulalltag über diese wichtige Frage nachzudenken!

Text & Foto: Silke Hebecker

LEGO Spike Prime am Frici

Dank der großzügigen Zuwendung unseres Fördervereins können wir seit dem Schuljahr 2021/22 für Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klassen Wahlunterricht mit LEGO Spike Prime anbieten.

Das praxisorientiertes Lernkonzept für den MINT-Unterricht vereint farbenfrohe LEGO Elemente mit einer einfach zu bedienenden Hardware und einer kindgerechten Drag-and-drop-Programmiersprache, die auf Scratch basiert. Spielerisch, aber entlang von Lernzielen der Lehrpläne, kann jeder Lernende auch ohne Vorkenntnisse realitätsbezogene Aufgaben erarbeiten. Für Fortgeschrittene gibt es die Möglichkeit, die Projekte aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik mit der textbasierten Programmiersprache Python zu lösen.

Text: Katrin Wolf, Fotos: Christine Zimmermann

Additum goes Leistungsdiagnostik

Am 16.11.2021 konnte das Additum Sport eine Exkursion zur Leistungsdiagnostik in der Praxis IQ-Move unternehmen. Während Tim als Proband auf dem Radergometer bis an seine Leistungsgrenze getrieben wurde, konnte der Kurs anhand verschiedener Kurvenverläufe live nachvollziehen, in welchem Bereich der Energiebereitstellung sich Tim jeweils befindet oder im welchem Verhältnis seine Sauerstoff-Aufnahme zur Kohlendioxid-Abgabe steht.

Anhand der Ergebnisse der Testung können Aussagen zu Tims Leistungsschwellen getroffen werden, aufgrund derer er nun gezielter trainieren kann.

Für das Additum bedeutet dieser Unterrichtsgang die Möglichkeit, einmal das rein theoretische Wissen direkt in der Anwendung zu sehen und Zusammenhänge zwischen einzelnen Teilbereichen der Sportbiologie und Trainingslehre zu erkennen.

Fotos & Text: Susanne Segler

Niemals vergessen! – Gedenkfeier zur Reichspogromnacht

Am 7. November 2021 fand auf dem Jüdischen Friedhof in Erlangen die Gedenkveranstaltung für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus statt. Unsere Schule, das Gymnasium Fridericianum, beteiligte sich zusammen mit der jüdischen Gemeinde und der Stadt Erlangen daran. 17 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen und der Q11, die sich freiwillig dafür gemeldet hatten, sowie drei Lehrerinnen lasen die Namen der Opfer und Gebete aus der Tora und dem Alten Testament vor. Es wurden Kerzen entzündet und für jede Tote und jeden Toten ein Stein gelegt. Herr Bürgermeister Volleth, Frau Limburg-Klaus, die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Erlangen, und Frau Pfarrerin Gillmann, Vertreterin der christlichen Kirchen, sprachen erinnernde Worte. Ein bewegendes Gebet sang Yonatan Amrani, der Kantor der jüdischen Gemeinde.

Frau Limburg-Klaus hatte eine Botschaft an unsere Schülerinnen und Schüler: „Lasst euch nicht vorschreiben, wen ihr lieben dürft!“. Mahnend sprach sie die Kontinuitäten und das Wiederaufflammen antisemitischer Haltungen und Vorfälle in unserer Zeit an, verbunden mit der Bitte, sich offen und aktiv dagegen zu positionieren.

Text: Andrea Wiesner-Krotter, Foto: Silke Hebecker

Romfahrt Oktober 2021

Etwas wagemutig war es diesmal schon, im Schuljahr 2020/21, das ja noch stark vom Corona-Lockdown bzw. von Corona-Einschränkungen geprägt war, an eine Romfahrt zu denken und diese dann mehr oder weniger ins Ungewisse hinein zu planen. Hat man damals wirklich geglaubt, dass die Fahrt stattfinden würde? Wohl eher nicht?!

Umso erfreulicher war es dann, dass sich der Lateinkurs der Q12 am 1. Oktober tatsächlich mit zwei Lehrkräften auf den Weg nach Rom machen konnte.

Drei volle Tage haben wir diese schöne Stadt erlebt und genossen.

Neben einem dichten Besichtigungsprogramm, bei dem nicht nur das antike Rom im Mittelpunkt stand, gab es auch noch Zeit zum Schlendern und Bummeln. Abends konnte man sich dann gemütlich im wunderschönen Klostergarten der Unterkunft zusammensetzen.

Zwar hat uns Corona die eine oder andere Blockade in unser Programm gelegt, z. B. die unvorhergesehene Schließung der Caracallathermen oder die ewig lange Schlange vor dem Pantheon, an die wir uns zugunsten eines Besuchs der besten Eisdiele Roms mit 150 Sorten dann doch einstimmig nicht angestellt haben.

Andererseits haben wir durch die strengen Corona-Bestimmungen auch angenehme Überraschungen erlebt, z. B. waren aufgrund der eingeschränkten Besucherzahlen die antiken Stätten so wenig besucht wie noch nie.

Dies und natürlich auch das wunderschöne Herbstwetter haben jedenfalls dafür gesorgt, die Atmosphäre dieser besonderen Stadt in jeder Hinsicht genießen zu können.

Text: Christine Graf, Fotos: Sarah Feeß & Johanna Hoffs (beide Q12)

Besinnungstage der 10. Klassen in Sulzbürg 2021

Sinkenden Corona-Zahlen sei Dank: Recht spontan beschlossen wir Religions- und Ethiklehrerinnen und -lehrer, mit den 10. Klassen doch noch Besinnungstage / Tage der Orientierung durchzuführen. Die Schülerinnen und Schüler dieser Jahrgangsstufe hatten auf die Griechenlandfahrt verzichten müssen, und so war die Freude groß, dass wenigstens eine kleine Klassenfahrt stattfinden konnte.

Gute zwei Tage haben wir zusammen nachgedacht, Lieder gehört, diskutiert, gespielt, meditiert und einen durch die Schülerinnen und Schüler kreativ gestalteten Gottesdienst gefeiert. Auch dieses Jahr haben alle Schüler und Schülerinnen der 10. Klassen die Einladung zu diesen Tagen angenommen.

Ziel dieser Tage ist es, Raum für Stille und Freiraum für Gedanken über den Alltag hinaus zu geben. Aber auch, für die Klassen, deren gemeinsame Zeit im Klassenverband nun zu Ende geht, eine gute Gemeinschaft für die kommenden zwei Jahre bis zum Abitur anzubahnen. Soweit wir das aus Lehrersicht 😊 beurteilen können, ist dies auch gelungen. Auf jeden Fall hat dazu sicher auch der traumhafte Garten unserer Unterkunft mit allen Möglichkeiten zum Ausruhen, Spielen und Sport beigetragen – und nicht zuletzt die kulinarische Versorgung.
Wir haben uns jedenfalls sehr gefreut, den 10. Klassen diese für sie und uns bereichernde ‚Auszeit‘ nach einem doch sehr unruhigen und verunsichernden Schuljahr ermöglichen zu können.

https://www.google.de/url?sa=i&url=https%3A%2F%2Fwww.himmelunderdeonline.de%2Fhue%2Fdie-perlen-des-glaubens-botschaft-zum-anfassen.php&psig=AOvVaw3R9U4oIsGULfjgC8LJub-_&ust=1627307014296000&source=images&cd=vfe&ved=0CAcQjRxqFwoTCJDs9pGt_vECFQAAAAAdAAAAABAE

Text und Bilder: S. Hebecker

„Frici im Gespräch“ – geht online

2020 wollte das Gymnasium Fridericanum sein 275-jähriges Jubiläum feierlich begehen. Geplant war ein großes Schulfest. Geplant war die Präsentation eines Films, in welchem Ehemalige des Fridericianums zu Wort kommen. Nicht geplant war Corona. Doch das P-Seminar „Zeitzeugen“ stellte sich der Herausforderung und herausgekommen ist ein Film, der sich sehen lassen kann.

Was zeichnet unsere Schule aus? Eine Frage, die einen schon mal ins Grübeln kommen lässt. Genau das wollte das P-Seminar „Zeitzeugen“ anlässlich des 275-jährigen Jubiläums des Fridericianums herausfinden. Was zeichnet das Frici aus? Welche Geschichten kann man über die Schule erzählen? Welche Veränderungen hat die Schule erlebt? Welche Klischeés über das Frici treffen zu? Welchen Einfluss hat eine humanistische Bildung auf das spätere Leben? All diese Fragen versucht der Film durch Interviews von Zeitzeugen – Eltern, Lehrer und Schüler – zu beantworten. Von der Zeit des Nationalsozialismus bis hin zur Gegenwart reichen die Erinnerungen. Per aspera ad astra – das galt auch für die Entstehung des Films. Denn aufgrund von Corona lagen die Planungen eine ganze Zeit lange auf Eis. Wann können wir die Arbeit wieder aufnehmen? Haben wir dann noch genug Zeit? Will sich dann überhaupt noch jemand interviewen lassen? Kann das Projekt überhaupt fortgesetzt werden? Ja, das konnte es, zwar mit Abstand und Maske, aber es ging. RESTART. Die Regie-, Produktions-, Kamera-, Ton-, Licht- und Schnittteams nahmen ihre Arbeit wieder auf. Den Umständen entsprechend groß war die Aufregung vor dem ersten Dreh, vor allem da der direkt beim Innenminister persönlich stattfand. Eine Ausnahme, denn ansonsten wurde ausschließlich an Orten des Schulgeländes gedreht: Begrüßung des Interviewpartners. Eine Runde durchs Schulhaus. Alte Erinnerungen wachrütteln. Kaffee? Gebäck? Dann wurde es ernst. Anweisungen zum Interview. Ton und Kamera einstellen. Belichtung prüfen. „Kamera läuft!“, Klappe und das Interview beginnt. Mit der Zeit erlangte das P-Seminar immer mehr Routine und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Die Produktion lernte gekonnt Emails zu schreiben und Drehtermine zu vereinbaren, die Regie lernte Interviews zu führen und auf unterschiedliche Gesprächspartner individuell zu reagieren, Ton, Kamera, Licht und Schnitt lernten ihre technische Ausstattung immer besser kennen und können nun am Ende des Seminars sagen: „Jawohl, jetzt weiß ich, wie der Goldene Schnitt am besten funktioniert.“ Jetzt, eineinhalb Jahre nach dem Start ist es endlich so weit. Ad astra. Das P-Seminar hat sein Ziel erreicht. Herausgekommen ist ein Film, der sich sehen lassen kann, unter diesem Link: https://ogy.de/Frici-im-Gespraech

Text: Emil Nöhring

Fotos: Annabell Winkler und Susanne Segler

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