Von Göttern und Satyrn Ausflug in die Antikensammlung Erlangen im Juli 2023

Ein ganzes Jahr haben wir inzwischen schon griechische Götter und Helden kennengelernt, Geschichten und Tragödien – auf Griechisch! – ‚gelesen‘ und zumindest auf Bildern schon antike Kunst gesehen.

Nun hatte die Klasse 8a am Wandertag  – die begeistert 😊 aufgenommene – Gelegenheit,  in der Erlanger Antikensammlung Orpheus und Eurydike, Marsyas und Apoll, Dionysos und Co. auf Vasen und in Gips quasi ‚live‘ wiederzufinden. Frau Spörl und Herr Gapp von der Archäologie der Erlanger Universität  vermittelten anschaulich und sehr fundiert ihr Wissen über Highlights der griechischen Kunst. Immerhin hat die Erlanger Sammlung Abgüsse der Laokoon-Gruppe oder der Nike von Samothrake zu bieten. Dafür müsste man ja sonst nach Rom oder Paris reisen!

In der Originalsammlung galt es dann auf den Vasen die Welt der alten Griechen ‚en miniature‘ zu entdecken: Weitspringer mit Gewichten, Weinkännchen für Kinder, Trinkschalen mit sich übergebenden Zechern oder Dionysos von Efeu umrangt, Salbfläschchen für schwitzende Athleten.In den knapp zwei Stunden konnten wir nicht nur einen ersten Eindruck von der Vielfalt der antiken Vasenmalerei gewinnen sondern auch erfahren, dass zum Beispiel eine Magisterarbeit eines  Archäologen darin bestehen kann, eine auf einer Vase abgebildete Lyra originalgetreu nachzubauen.
Eine Exkursion, die nach Wiederholung ruft!

 

Bilder: Piossek und Leisgang; Text: Hebecker

Vortrag: „Sehr witzig! Der Humor der antiken Griechen“ von Matthias Kuen

Am 15. Juni konnte man am Fridericianum einen sehr amüsanten, kurzweiligen, aber auch nachdenklich stimmenden Vortrag zum Humor bei den alten Griechen hören.
Matthias Kuen führte uns fachlich souverän und gleichzeitig anschaulich und lebensnah in die Welt des antiken Humors und damit in die griechische Kultur.

Anhand von Witzen aus einem antiken Witzebuch, Theaterstücken und Werken der Vasenmalerei und Kleinkunst ging er der Frage nach, was die Menschen der griechischen Antike zum Lachen brachte. Im Vortrag gab es gleichbleibende humoristische Inhalte und Mechanismen (Stichwort Schadenfreude) zu entdecken, aber auch einen Wandel des kulturellen Verständnishintergrunds und des Geschmacks zu beobachten. So war – verglichen mit unserem heutigen – der antike Humor durchaus nicht immer ‚political correct‘. Und manche Parodie auf einer Vase oder in einer Komödie erschließt sich erst, wenn man die angedeuteten Mythen und Hintergründe der Literatur kennt.

Dass deren Entschlüsselung Spaß macht und bereichert, das haben die Zuhörer an diesem Abend erfahren, und entsprechend lebendig beteiligte sich das Publikum mit Fragen und Beiträgen. Vielen Dank für diesen humorvollen und informativen Vortrag!

 

Text/Bild: S. Hebecker

Χαίρετε – Projekttage Griechisch 2022

Schulleiter Gerhard Nöhring mit der stolzen Sieger-Gruppe ‚Kreta’ bei der Preisverleihung

Weil Corona im Februar noch allzu aktiv war, wurden die Projekttage verschoben und jetzt am 17. und 18. Juli nachgeholt. Im Fach Griechisch haben diese zwei Tage das Ziel, die kommenden Griechischschüler und -schülerinnen spielerisch an die neue Sprache heranzuführen. An sieben Stationen konnten die Nachwuchsgräzisten sich schon mal mit der griechischen Schrift befassen – gar nicht so schwer! – und einen ersten Einblick in die Kultur der griechischen Antike gewinnen. Es galt in Form eines kleinen Wettbewerbs an sieben Stationen viel zu lernen und anschließend sein Wissen in Teamarbeit unter Beweis zu stellen.

Auch ein Hoplitenlauf in ‚voller Rüstung‘ musste absolviert werden. Den Preis gewann sehr verdient das Team von der Insel ‚Kreta‘. Wir wünschen euch allen viel Freude und Erfolg beim Griechisch lernen!

Text & Foto: Silke Hebecker

XAIRETE
Projekttage Griechisch der 7. Klassen

Auch in diesem Schuljahr konnten sich unsere Siebtklässlerinnen und -klässler wieder zwei Tage lang einen ersten Eindruck von der Welt der griechischen Antike machen: An sieben Stationen hieß es – selbstverständlich um die Wette – Fremdwörter enträtseln, eine virtuelle Griechenlandreise unternehmen, sein sportliches Geschick beim Hoplitenlauf in der Turnhalle unter Beweis stellen, Mythen und moderne Griechen kennenlernen und vieles mehr.

Am Abend des ersten Tages waren die Schüler mit ihren Eltern in die sehr sehenswerte Antikensammlung der Universität Erlangen eingeladen. Umgeben von Apoll, Aphrodite, Herakles und Co erkundeten die Kinder, angeleitet von Herrn Kuen, Vasenbilder und Statuen; gleichzeitig wurden für die Erwachsenen verschiedene Führungen angeboten. Herzlichen Dank an die Mitarbeiter der Antikensammlung! Eine weit über 2000 Jahre alte Münze – im Original! – in der Hand halten zu dürfen, war schon ein nicht alltägliches Erlebnis! Abgerundet wurde der Abend mit einem Gläschen des Lieblingsgetränks der Griechen und entsprechenden Beigaben …

Wir wünschen allen einen guten Start und viel Spaß mit dem neuen Fach Griechisch!

[Fotos: Matthias Kuen & Text: Silke Hebecker]

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Podcast: Humanistisches Gespräch

Humanistisches Gespräch

Prof. Dr. Jens Holzhausen – Marius Dunkel – Emil Brunner

Kapitel 1: Humanismus – Begriffsbestimmung

Kapitel 2: Humanismus – Gerechtigkeit und Bildung

Kapitel 3: Humanismus – Glück, Rationalität und Diskurs

Kapitel 4: Humanismus – Demokratie, Wahrheit und Meinung

Kapitel 5: Humanismus und Gerechtigkeit

Kapitel 6: Humanismus – Wissen und Bildung

Kapitel 7: Humanismus – 3. Reich und die Aufgaben unserer Zeit

Kapitel 8: Humanistische Bildung als Gegenpol zum Populismus

Kapitel 9: Humanistisches Gymnasium als Dialogschule

Kapitel 10: Humanismus – Bildung und Dialog

Kapitel 11: Humanismus – Meinungsfreiheit und Glück

Kapitel 12: Humanismus und andere …ismen

 

Gesamter Podcast:

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Griechenlandfahrt der 10.Klassen

Endlich war es so weit:

Wie jede 10. Klasse durften auch wir, die beiden 10. Klassen, dieses Jahr zum Höhepunkt unserer Schulkarriere aufbrechen: der Griechenlandfahrt.

Eine Woche lang tauschten wir die Schulbank gegen Ausgrabungsstätten und Tempel in Athen, auf der Insel Ägina, in Delphi, Olympia, Mykene, Epidauros und Korinth ein, Orte, die wir sonst nur aus den Büchern, der Mythologie und natürlich aus dem Unterricht kannten.

Auch andere sehenswerte Stätten, die auf unserem Weg lagen, suchten wir auf, wie z.B. die Gedenkstätte Distomo, das Kloster Hosios Lukas oder die frühere Hauptstadt Nauplion, wo wir zum krönenden Abschluss unserer Reise noch den herrlichen Ausblick von der Festung Palamidi genossen.

Ein besonderer Dank für diese unvergessliche Reise gebührt natürlich den Lehrern, die sich so viel Mühe in Planung und Umsetzung der Fahrt gegeben haben. Ohne sie wäre das keinesfalls möglich gewesen.

Fotografinnen sind: Nicola Kinne (10b) und Elaine Bach (10a)

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