Musikreise nach Verona 2019
Es ist schon Tradition, dass der Chor, das Orchester sowie interessierte Schüler eine Musikreise unternehmen. Im Sommer 2019 ging es wieder mal nach Verona, um dort neben den Opernbesuchen in der Arena auch am Gardasee zu wandern, zu baden und eine Rafting-Tour auf der Etsch zu unternehmen.Bericht von Johannes ZahnerNach kurzfristiger Planung und optimaler Wettervorhersage ging es am Abend des 18. Juli guter Dinge los und Teile des Orchesters, des Chores und musikinteressierte Schüler der Oberstufe kamen am nächsten Morgen nach einer von musikalischer Dauerbeschallung geprägten Busfahrt am Campingplatz Castel San Piedro in Verona an.Weil jeder von uns eine kulinarische Kleinigkeit oder manche sogar ganze Kuchen mitgebracht hatten, konnten wir nach der langen Fahrt ein umfangreiches selbstgemachtes Picknick frühstücken, bevor wir uns dann ans Aufbauen der Zelte machten. Bei manchen dauerte das kürzer, bei manchen eben länger, wobei das eine oder andere Zelt nicht selten mehrmals hintereinander völlig zusammenklappte oder die eine oder andere Billig-Luftmatratze ihre Luft nicht ganz so gut hielt, wie beim Kauf versprochen. Keine Sorge: Wir haben es tatsächlich noch hingekriegt und gegen Mittag stand dann alles.Nach kurzer Verschnaufpause machten wir uns schließlich auf den Weg ins Stadtzentrum, wo wir uns in kleine Grüppchen aufteilten, um die Stadt zu erkunden – nur um nach kurzer Zeit durch Zufall bei einer Eisdiele wieder zusammenzufinden, deren blütenförmige Eiskugeln nicht nur optisch sondern auch geschmacklich etwas Neues für uns deutsche Eisherstellungslaien zu bieten hatten. Nach kürzester Zeit waren diese aus verschiedensten Winkeln fotografiert in den Sozialen Medien verewigt. Natürlich durfte der allerwichtigste Teil der Fahrt nicht fehlen: Also machten wir es uns nach dem Abendessen (Pizza, was sonst?) auf den steinharten Steinstufen der Arena di Verona „gemütlich“, um in der Dämmerung Verdis „La Traviata“ zu lauschen/zuzusehen. Erschöpft ging es gegen Mitternacht zurück zum Zelt, wo so mancher möglicherweise noch bis in die frühen Morgenstunden wach blieb... („Lieber Johannes, alle waren von Dir genervt.“ nachträglich eingefügter Kommentar von Eckl)Um 8 Uhr hieß es dann raus aus den Luftmatratzen, Frühstücken und in den Bus, der uns wenig später an einem Rafting-Startpunkt an der Etsch absetzte. Nach kurzer Einweisung waren die Boote gefüllt und ein Wettrennen begann, bei dem nur wenige nicht pitschnass davonkamen. Daher trauten sich die ganz Harten unter uns danach sogar in die recht frischen Fluten hinein. Diejenigen, die qualitativ hochwertige Sitzkissen im Gepäck hatten, besuchten gegen Abend noch die Oper „Il Trovatore“ natürlich auch von Verdi).Der dritte Tag bot uns ein weiteres Highlight: Die Fahrt zum Gardasee. Die Sportsfrauen und -männer wanderten mit Herrn Eckl und Frau Fürst auf den Bergen rund um Riva del Garda, die Übrigen badeten bei traumhaftem Wetter im See. Spätnachmittags hatte das Wetter jedoch noch eine Überraschung für uns parat und so flüchteten wir uns in strömendem Regen und Gewitter in einen Supermarkt, bis uns der rettende Bus abholte, um uns wenig später bei Abendsonne in Malcesine abzusetzen, wo wir unseren Abend verbrachten. Erschöpft ging es wieder nach Verona.Nach der letzten Nacht der Reise führte uns Frau Michaeli noch einmal durch Verona, um uns…