Begeisterung beim LEGO Spike Prime Projektnachmittag

Kreative Fahrgestelle für spannende Aufgaben auf dem Legospielfeld

Im Rahmen eines Projektnachmittags Lego Spike Prime durften sich unsere Schülerinnen und Schüler am 6.11.23 intensiv mit Aufgabestellungen von „Lego Cargo Connect“ auseinandersetzen. Diese Bausätze ermöglichen es unseren Schülern, ihre kreativen Fähigkeiten voll auszuschöpfen und gleichzeitig wichtige technische und programmierbare Kompetenzen zu erwerben. So geht es z.B. darum, das Fahrzeug so zu konstruieren und zu programmieren, dass es in der Lage ist, vorgegebenen Linien auf dem Spielfeld zu folgen oder aber auch  Bausteine abzuholen, zu transportieren und an einem bestimmten Ort wieder abzuladen. Unsere Schülerinnen und Schüler waren mit Feuereifer dabei und tüftelten an immer neuen Lösungen.

Bilder / Videos: Wolf / Zimmermann

Von Göttern und Satyrn Ausflug in die Antikensammlung Erlangen im Juli 2023

Ein ganzes Jahr haben wir inzwischen schon griechische Götter und Helden kennengelernt, Geschichten und Tragödien – auf Griechisch! – ‚gelesen‘ und zumindest auf Bildern schon antike Kunst gesehen.

Nun hatte die Klasse 8a am Wandertag  – die begeistert 😊 aufgenommene – Gelegenheit,  in der Erlanger Antikensammlung Orpheus und Eurydike, Marsyas und Apoll, Dionysos und Co. auf Vasen und in Gips quasi ‚live‘ wiederzufinden. Frau Spörl und Herr Gapp von der Archäologie der Erlanger Universität  vermittelten anschaulich und sehr fundiert ihr Wissen über Highlights der griechischen Kunst. Immerhin hat die Erlanger Sammlung Abgüsse der Laokoon-Gruppe oder der Nike von Samothrake zu bieten. Dafür müsste man ja sonst nach Rom oder Paris reisen!

In der Originalsammlung galt es dann auf den Vasen die Welt der alten Griechen ‚en miniature‘ zu entdecken: Weitspringer mit Gewichten, Weinkännchen für Kinder, Trinkschalen mit sich übergebenden Zechern oder Dionysos von Efeu umrangt, Salbfläschchen für schwitzende Athleten.In den knapp zwei Stunden konnten wir nicht nur einen ersten Eindruck von der Vielfalt der antiken Vasenmalerei gewinnen sondern auch erfahren, dass zum Beispiel eine Magisterarbeit eines  Archäologen darin bestehen kann, eine auf einer Vase abgebildete Lyra originalgetreu nachzubauen.
Eine Exkursion, die nach Wiederholung ruft!

 

Bilder: Piossek und Leisgang; Text: Hebecker

P-Seminar Alpcross: Mit dem Mountainbike über die Alpen

Auch in diesem Schuljahr waren wir sehr glücklich darüber, dass das P-Seminar Alpcross angeboten werden und wie geplant stattfinden konnte.

Das Seminar war in zwei Phasen unterteilt. Die Erste bestand aus der Vorbereitung der Fahrt und dauerte fast ein Jahr. In dieser Zeit arbeiteten wir in verschiedenen Arbeitsgruppen mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten (Routenplanung, Finanzierung, Dokumentation, Technik, Sponsoren und Training) und bereiteten uns intensiv auf die Alpenüberquerung vor. Dazu zählte nicht nur die Arbeit während der Schulzeit, sondern auch das Training am Nachmittag. Schon während dieser Vorbereitungszeit wuchsen wir als Team zusammen und unterstützten uns gegenseitig. Aber was Teamgeist wirklich bedeutet, lernten wir in der zweiten Phase des Seminars, der Alpenüberquerung kennen. Diese fand vom 08.07.2023 bis zum 15.07.2023 statt und war ein voller Erfolg! Von Füssen bis nach Riva del Garda legten wir eine Strecke von 420 km mit ca. 7000 Höhenmetern zurück. Da wir eine Gruppe von 25 Schülerinnen und Schülern waren, wurden wir täglich in zwei kleinere Gruppen eingeteilt, deren Tagesrouten ein leicht unterschiedliches Anforderungsniveau aufwiesen. Trotz extremer Herausforderungen fiel uns das Fahren von Tag zu Tag leichter. Das Schönste war für uns aber, täglich über sich selbst hinauszuwachsen und stetig die Unterstützung der Gruppe zu spüren. So kam der Spaß, trotz aller Anstrengungen niemals zu kurz. Die Etappen waren sehr abwechslungsreich und haben uns über Berge, an Seen und Flüssen vorbei, durch kleine Orte hindurch zu unserem heiß ersehnten Ziel, dem Gardasee, geführt. Fast täglich fanden wir nach und zwischen anstrengenden Anstiegen ein wenig Entspannung in den herrlich klaren Bergsehen und konnten uns hier ein wenig erfrischen und planschen.

Der Moment der Ankunft am Gardasee war für uns überwältigend und wir können es bis heute noch immer nicht ganz realisieren, dass wir es wirklich geschafft haben. Deswegen möchten wir uns nochmal von ganzem Herzen bei allen beteiligten Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften, Eltern und Sponsoren bedanken!

Vielen Dank, ohne euch wäre das nicht möglich gewesen!

Für detailliertere Eindrücke unserer Alpenüberquerung laden wir euch herzlich ein, unsere Website unter

https://alpcross.gymnasium-fridericianum.de/category/blog-2023/

zu besuchen. Hier findet ihr Berichte zu den einzelnen Tagesetappen und viele weitere Bilder unseres Abenteuers.

Euer Doku-Team des P-Seminar Alpcross

Bericht: Hannah Bialecki

Bilder: Dokumentationsteam des P-Seminars Alpcross

Vortrag: „Sehr witzig! Der Humor der antiken Griechen“ von Matthias Kuen

Am 15. Juni konnte man am Fridericianum einen sehr amüsanten, kurzweiligen, aber auch nachdenklich stimmenden Vortrag zum Humor bei den alten Griechen hören.
Matthias Kuen führte uns fachlich souverän und gleichzeitig anschaulich und lebensnah in die Welt des antiken Humors und damit in die griechische Kultur.

Anhand von Witzen aus einem antiken Witzebuch, Theaterstücken und Werken der Vasenmalerei und Kleinkunst ging er der Frage nach, was die Menschen der griechischen Antike zum Lachen brachte. Im Vortrag gab es gleichbleibende humoristische Inhalte und Mechanismen (Stichwort Schadenfreude) zu entdecken, aber auch einen Wandel des kulturellen Verständnishintergrunds und des Geschmacks zu beobachten. So war – verglichen mit unserem heutigen – der antike Humor durchaus nicht immer ‚political correct‘. Und manche Parodie auf einer Vase oder in einer Komödie erschließt sich erst, wenn man die angedeuteten Mythen und Hintergründe der Literatur kennt.

Dass deren Entschlüsselung Spaß macht und bereichert, das haben die Zuhörer an diesem Abend erfahren, und entsprechend lebendig beteiligte sich das Publikum mit Fragen und Beiträgen. Vielen Dank für diesen humorvollen und informativen Vortrag!

 

Text/Bild: S. Hebecker

Stadt- und regionale Meisterschaft im Beachvolleyball

Am 14. Juni fand die Stadtmeisterschaft im Beachvolleyball statt, bei der unsere Schule gleich mit zwei Teams vertreten war. Souverän und verdient konnten sich unsere Schülerinnen und Schüler gegen die Teams vom Ohm-Gymnasium, Emil von Behring Gymnasium und Albert-Schweitzer-Gymnasium durchsetzen und sich somit für den Regionalentscheid qualifizieren.

Dieser fand am 26.6. in Altdorf bei Nürnberg statt. Bis in die frühen Abendstunden hinein lieferte sich unser Team spannende und packende Duelle auf Augenhöhe mit ihren Gegnern, welche hauptsächlich mit Auswahlspielerinnen und -spielern besetzt waren.

Am Ende des Tages lag unser Team punktgleich mit den Teams aus Bad Windsheim und Altdorf auf dem ersten Platz. Auf Grund der besseren Satzdifferenz setzten sich leider schließlich die Altdorfer, welche zuvor noch gegen unser Team verloren hatten, als Sieger durch.

Als Schulfamilie bedanken wir uns bei folgenden Teilnehmenden: Yella Engels, Lillian Mattonet, Klara Bernard, Pauline Bernhardt, Gustav vom Endt, Merlin Müller, Johannes Görtz, Johannes Seidel, Julika Segler, Viktoria Metz, Luna Müller, Anesu Mabande, Aris Härtl,  Oscar Kudras, Maximilian Schwab-Zettel und Jonas Fink.

Mit ihrem leidenschaftlichen Einsatz und ihrem unglaublichen Teamgeist haben sie das GFE sowohl spielerisch, als auch menschlich absolut vorbildlich vertreten! Vielen Dank!

 

Bericht: Murat Akdağ

Bilder: Michael Landeck / Murat Akdağ

Biologisch-chemisches Praktikum – Bist du ein Bitterschmecker?

Bist du ein Bitterschmecker?

Am Mittwoch, den 19.04.2023 hatten die Schülerinnen und Schüler der beiden bcp-Kurse die einmalige Möglichkeit, dem „Bitterschmecker-Gen” auf die Spur zu kommen. Hierzu besuchten sie das Genetik-Labor der Universität Erlangen und wurden in die vielschichtigen Verfahrensweisen der Bio-Analytik eingewiesen. Diese waren folgende:

  1. Pipettieren
  2. Probenentnahme und DNA-Isolierung
  3. DNA-Vervielfältigung mittels PCR
  4. Verdau des PCR-Produkts mittels Haelll
  5. Gelelektrophorese

  1. Pipettieren

Zunächst übten die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit den Eppendorf-Pipetten, einem der wichtigsten Hilfsmittel bei der DNA-Isolierung, denn schließlich arbeitet man mit sehr kleinen Mengen, die exakt abgemessen werden müssen.

  1. Probenentnahme und DNA-Isolierung

Nachdem der sichere Umgang eingeübt war, ging es an die Probenentnahme. Dazu spülten die Schülerinnen und Schüler ihren Mund mittels einer 0,9-prozentigen Kochsalz-Lösung aus, pipettierten 1000 ul, zentrifugierten und entfernten den Überstand.

Das entstandene „Pellet” wurde gelöst und zum Zwecke der DNA-Freisetzung im Heizblock inkubiert.

Nach dem erneuten Zentrifugieren ging es an die DNA-Vervielfältigung mittels PCR.

  1. DNA-Vervielfältigung mittels PCR

 PCR steht für polymerase-chain-reaction. Bei Polymerase handelt es sich um ein Protein, das dazu dient, DNA zu vervielfältigen. Dieses wurde zusammen mit der DNA-Probe und diversen Zusätzen (Puffer Lösung, u. a.) in eine PCR-Maschine gegeben. Dabei handelt es sich um einen speziellen Heizblock mit einstellbaren Heiz- und Kühlprogrammen. In unserem Fall wurden folgende Programme durchlaufen:

  • 95 °C – 30 sec Initiale Denaturierung
  • 95 °C – 15 sec Denaturierung
  • 64 °C – 15 sec Primer-Hybridisierung
  • 68 °C – 15 sec Elongation
  • 68 °C – 5 min finale Elongation
  • 10 °C Kühlung

Nach ca. 45 Minuten erfolgte der nächste Schritt.

  1. Verdau des PCR-Produkts mittels Haelll

Die entstandene DNA war für den nachfolgenden Schritt viel zu lang. Daher musste diese zerschnitten” werden. Als „Schere” diente dabei ein Enzym, das zusammen mit der DNA inkubiert wurde.

Während dieser Inkubationszeit stellten uns die studentischen Hilfskräfte ihre Studiengänge vor.

  1. Gelelektrophorese

Im letzten Schritt erfolgte nun die Auftrennung der einzelnen DNA-Bruchstücke mittels Gel-Elektrophorese.

Bei der Gel-Elektrophorese erfolgte die Auftrennung der Bruchstücke mittels elektrischer Spannung. Je nach Größe der Bruchstücke „wanderten” diese unterschiedlich weit und es entstanden charakteristische Bandenmuster. Mit Hilfe von standardisierten DNA-Fragmenten konnten die entsprechenden DNA-Bruchstücke identifiziert werden.

Während die Gel-Elektrophorese lief, erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in verschiedenen Fach- und Forschungsbereiche, z. B. fluoreszierende Farbmarkierungen von Muskeln und Nerven bei Tieren, die Verwendung von Agrobakterien zum Einbringen von DNA in Pflanzenzellen und die Erforschung von Pflanzeneigenschaften, wie z. B.

Trockenresistenz oder die Züchtung von Kallus-Kulturen. Mit der Auswertung der Gel-Elektrophorese ging ein spannender, abwechslungsreicher und sehr informativer Vormittag zu Ende. Im Namen aller Schülerinnen und Schüler der zehnten Jahrgangsstufe möchten wir uns recht herzlich bei Frau PD Dr. Ruth Stadler und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedanken, die unseren Schülerinnen und Schülern mit Rat und Tat zur Seite standen und so zu einem gelungenen Praktikum beitrugen.

Wir würden uns sehr freuen, hier wieder einmal Gast sein zu dürfen!

#BoostyourSkills meets Fridericianum

Die Themen #Cybersecurity und Künstliche Intelligenz (#KI) sind nicht nur auf dem Arbeitsmarkt in aller Munde, sondern auch in der Bildung. Am 15.3.2023 ist #BoostYourSkills erstmalig im Großraum Nürnberg und besucht das Fridericianum Gymnasium in Erlangen. Unter der Leitung von OStR Böse trainierte die Q11 in Kleingruppen ihre IT-Skills. Diese sind gefragter denn je und technologienahe Berufe bieten ein riesiges Potential für Jobchancen, gerade auch für junge Menschen. Damit sie diese Chancen ergreifen können, wird es immer wichtiger, sich bereits in der Schule mit dem kompetenten Umgang auseinanderzusetzen. Mit der #BoostYourSkills Offensive bereitet IT-Fitness in Kooperation mit Schaeffler Technologies und Microsoft Deutschland Schüler:innen auf den zunehmend technologiebasierten Arbeitsmarkt vor und stärkt sie sowohl in ihrem technischen Knowhow zu #CyberSecurity und #KI als auch im Hinblick auf die notwendigen Zukunftskompetenzen. In praxisnahen Workshops beschäftigen sich die Schüler:innen mit neuesten Technologien, finden gängige Sicherheitslücken und diskutieren gemeinsam mit Expert:innen und Studierenden die Herausforderungen einer digitalisierten (Arbeits-)Welt. Am Ende geht es auch darum, Lust auf IT zu machen und die Jobs der Zukunft vorzustellen.

Thomas Böse

Foto: Natascha Pauls

Mittelstufen Theater – Iphigenie Königskind

Iphigenie: Wenn ich zum Altar gehe, bin ich eine Heldin. Mein Leben hat Bedeutung. Ich bin Geschichte. Unsterblich.

Kind: Tot bist du, ganz und gar atemlos tot. Und die Totmacher leben weiter! Sie werden ganz einfach Krieg führen, um noch mehr tot zu machen. Du darfst es nicht tun!

Was bringt ein Mädchen dazu, sich freiwillig zu opfern? Die vielfältigen politischen „Sachzwänge“ sowie die individuellen Beweggründe aller Figuren, die die kindliche Protagonistin Iphigenie manipulieren, haben die Schauspielerinnen und Schauspieler der Theatergruppe der Mittelstufe besonders interessiert. Generell geht es außerdem um die – leider immer noch aktuelle – Frage, welche Opfer ein Krieg fordert.

Im Mittelpunkt des Stückes „Iphigenie Königskind“ von Pauline Mol, steht die Geschichte jener Iphigenie, die der griechische Dichter Euripides (480–406 v. Chr.) überliefert hat. In der Bucht von Aulis sitzen die Griechen wegen einer anhaltenden Windstille fest und können nicht nach Troja aufbrechen. Die Göttin Artemis verlangt ein menschliches Opfer, nämlich Iphigenie, Tochter des obersten Heerführers Agamemnon. Von seinem Bruder und dem ganzen Heer gedrängt, lässt Agamemnon Iphigenie unter einem Vorwand in das Heerlager holen. Zunächst ahnen das Mädchen und seine Mutter nicht, dass sie getäuscht wurden. Als diese erfährt, dass Iphigenie nicht verheiratet, sondern getötet werden soll, versucht sie Agamemnon umzustimmen und sucht sich Achilles, den vorgeblichen Bräutigam, als Verbündeten. Doch letztlich entschließt sich Iphigenie selbst, den Willen der Göttin zu erfüllen… In der Fassung von Pauline Mol ist die kindliche Iphigenie der Indoktrination der Erwachsenenwelt ausgeliefert und kann sich letztlich nicht dagegen wehren.

Weihnachtskonzert der Bläserklassen und des Symphonischen Blasorchesters 2022

In der letzten Woche vor den Weihnachtsferien gab es am Fridericianum sehr viel Weihnachtliches zu hören. Nach dem Weihnachtskonzert der Chöre und Orchester in St. Matthäus fand am Donnerstag in der Aula noch ein Konzert des Symphonischen Blasorchesters und der Bläserklassen statt. Auch die Bläserklassen-Schüler der 5a und 5b, die ihr Instrument erst seit Oktober spielen, meisterten ihr erstes Vorspiel bravourös. Für die Eltern gab es nicht nur etwas auf die Ohren, sondern auch Punsch, Plätzchen und Lebkuchen.

Fotos: Matthias Kuen

Weihnachtskonzert 2022

Nach drei Jahren Pause konnte am 20. Dezember 2022 erstmals wieder ein Weihnachtskonzert in der Kirche St. Matthäus stattfinden. Es wirkten der Unterstufenchor, das Unterstufenorchester sowie verschiedene Bläserensembles mit. Der Projektchor, in dem auch Eltern und Lehrkräfte mitsangen, erarbeitete gemeinsam mit dem Orchester Auszüge aus Rheinbergers‘ „Stern von Bethlehem“.

Hörbeispiel

Fotos: Matthias Kuen

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