Mittelstufen Theater – Iphigenie Königskind

Iphigenie: Wenn ich zum Altar gehe, bin ich eine Heldin. Mein Leben hat Bedeutung. Ich bin Geschichte. Unsterblich.

Kind: Tot bist du, ganz und gar atemlos tot. Und die Totmacher leben weiter! Sie werden ganz einfach Krieg führen, um noch mehr tot zu machen. Du darfst es nicht tun!

Was bringt ein Mädchen dazu, sich freiwillig zu opfern? Die vielfältigen politischen „Sachzwänge“ sowie die individuellen Beweggründe aller Figuren, die die kindliche Protagonistin Iphigenie manipulieren, haben die Schauspielerinnen und Schauspieler der Theatergruppe der Mittelstufe besonders interessiert. Generell geht es außerdem um die – leider immer noch aktuelle – Frage, welche Opfer ein Krieg fordert.

Im Mittelpunkt des Stückes „Iphigenie Königskind“ von Pauline Mol, steht die Geschichte jener Iphigenie, die der griechische Dichter Euripides (480–406 v. Chr.) überliefert hat. In der Bucht von Aulis sitzen die Griechen wegen einer anhaltenden Windstille fest und können nicht nach Troja aufbrechen. Die Göttin Artemis verlangt ein menschliches Opfer, nämlich Iphigenie, Tochter des obersten Heerführers Agamemnon. Von seinem Bruder und dem ganzen Heer gedrängt, lässt Agamemnon Iphigenie unter einem Vorwand in das Heerlager holen. Zunächst ahnen das Mädchen und seine Mutter nicht, dass sie getäuscht wurden. Als diese erfährt, dass Iphigenie nicht verheiratet, sondern getötet werden soll, versucht sie Agamemnon umzustimmen und sucht sich Achilles, den vorgeblichen Bräutigam, als Verbündeten. Doch letztlich entschließt sich Iphigenie selbst, den Willen der Göttin zu erfüllen… In der Fassung von Pauline Mol ist die kindliche Iphigenie der Indoktrination der Erwachsenenwelt ausgeliefert und kann sich letztlich nicht dagegen wehren.

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Weimarfahrt der Q 11 vom 20. bis 21. Februar 2020

Erinnerungen an Weimar


Kleine Betten

für große Geister

riechen nach Staub

und Tapetenkleister

die Tische an denen die Werke entstanden

morsch und von müden Blicken gefangen

sind eben nicht aus Stahl und poliert

und in kantigen Häusern wie Kunst präsentiert

denn Strom und Bäche die hier einst entsprungen

in der schläfrigen Stadt sind schon lange verklungen

doch wer weiß

vielleicht wacht der großen Ahnen göttliches Antlitz

unbemerkt über jeden Bussitz

Florindo Ferrari, Q 11


Für mich war die Weimar-Fahrt eine tolle Zeit und eine interessante neue Erfahrung. Die Stadt beeindruckt einen sowohl mit ihrer Vielfalt von Museen und Sehenswürdigkeiten als auch mit dem Verhältnis von der schönen Natur und der altmodischen Architektur der Innenstadt.  Die Besichtigung des Goethe- und Schillerwohnhauses bleibt mir in Erinnerung, da es einen das Leben von damals nachfühlen lässt und man sich gut in die damalige Zeit zurückversetzen kann. Die Anna-Amalia-Bibliothek bleibt mir wegen der Architektur in Erinnerung und natürlich der Besuch des Bauhaus-Museums. Selbstverständlich waren der freie Abend und die Besuche in warmen Caféhäusern sehr schön.

Michelle Lange, Q 11


Wir waren ja nicht lang in Weimar, nur zwei Tage. Aber ich glaube, die haben sich für jeden von uns gelohnt. Es gab eine Menge Programmpunkte, viele Museen und einen durchgetakteten Besichtigungsplan. Anfangs hat uns dieser straffe Plan etwas abgeschreckt, aber alles verlief deutlich entspannter als erwartet. In den Pausen zwischen den Museumsbesuchen durften wir durch die Stadt „stromern“ und haben neben den Museen auch noch einigen Cafés einen Besuch abgestattet. Aber auch die Museen, ganz besonders das Bauhaus-Museum, das eine willkommene Abwechslung zu Goethe, Schiller und Co. lieferte, bleiben im Gedächtnis.

Weimar ist eine kleine Stadt, das hat mir gut gefallen. Schon nach zwei Tagen kannten wir uns im Stadtzentrum ziemlich gut aus, das war sehr angenehm. Obwohl die Weimar-Fahrt nicht lang war, finde ich doch, dass sie sehr erfüllt war und sich sehr gelohnt hat.

Johanna Bursian, Q 11


Weimar  – eine kleine, unscheinbare Stadt – aber viel zu entdecken.

Von einem alten Wohnhaus in das nächste, von einem Museum in ein anderes. Goethe, Schiller und viele weitere Namen begleiten einen durch diese interessanten zwei Tage und man lernt sie gut kennen. Aber nicht nur ihre Gedichte und Texte, sondern auch ihr Leben wird reichlich behandelt. Daneben kommt natürlich auch die Moderne zum Beispiel mit dem Bauhaus-Museum und – für Schülerinnen und Schüler ganz wichtig – auch die Freizeit nicht zu kurz.

Paul Bulitta, Q 11


Am besten fand ich die Anna-Amalia-Bibliothek. Die war reichlich verziert und Bücher, besonders alte, haben mich schon immer fasziniert. Interessant fand ich vor allem die dort gezeigten Methoden der Restauration von Büchern. Aber auch der Rokoko-Saal mit den vergoldeten Verzierungen und den vielen Statuen war sehr beeindruckend. Was mir noch gefallen hat, war die Verknüpfung der Klassik und der Moderne durch das Bauhaus-Museum. Man konnte gut die unterschiedlichen Situationen und Gedanken der Künstler durch die verschiedenen Zeiten hinweg sehen.

Vinzenz Buder, Q 11


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Auf der Reise im Lockdown: Der keine Hobbit lesen

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Die Zwergenbande mit Bilbo und Gandalf vor ihrem Aufbruch – modelliert und fotografiert von Clara Dörfler (5a)

Auch wenn man zu Hause bleiben muss, kann man sich auf eine Abenteuerreise begeben. Die Klasse 5a begleitet in der Homeschooling-Zeit Bilbo Beutlin und die Zwergenbande um Thorin Eichenschild auf ihrem gefährlichen Weg zum Drachen Smaug. Dieser hat den Zwergen vor langer Zeit einen sagenumwobenen Schatz gestohlen …

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Einführung in die Schülerbücherei

Am Anfang des Schuljahres werden die 5. Klassen vom Team des AK Schülerbücherei in die Schulbibliothek eingeführt.

Dazu gehen die neuen Schülerinnen und Schüler in die Bücherei, wo ihnen der Bestand und das Sortier- und Organisationssystem vorgestellt werden. Folgendes erfahren sie hier: Die Schülerbücherei hat viele aktuelle und beliebte Jugendbücher, Klassiker der Literatur, Mangas, Comics, historische Romane usw. Auch englische und spanische Literatur gibt es, angepasst an das Lernniveau der verschiedenen Klassen. Auf einer Liste können zudem Bücherwünsche niedergeschrieben werden, die, wenn möglich, dann auch angeschafft werden für die Bücherei. Zwar hat die Bibliothek durchaus eine belletristische (unterhaltende, schöngeistige) Ausrichtung, aber das soll nicht heißen, dass es in ihr keine wissenschaftlichen Werke gibt. Zu den verschiedenen Unterrichtsfächern gibt es Fachliteratur, mit denen man auch einmal ein Referat vorbereiten kann, wenn man konkret etwas durchblättern möchte und nicht alles aus dem „Internet ziehen“ möchte. Auch Abitur-Trainer finden sich für die Abschlussklassen der Schule im Bestand der Bücherei. Computer-Arbeitsplätze stehen zudem auch zur Verfügung. Wie die Bücher geordnet sind, wie man sie ausleiht, wie lange man die Bücher behalten darf, ob man in der Bücherei essen und trinken darf, erfahren die 5.-Klässlerinnen und -Klässler natürlich auch. Mit Hilfe eines Quiz‘, bei dem es etwas zu gewinnen gibt, wird das neu Gelernte dann noch einmal gesichert.

Verantwortlich für die Organisation und den Ablauf dieser Einführung ist der AK Schülerbücherei, der diese Aufgabe jährlich mit großem Engagement, souverän und eigenständig durchführt. Eine tolle Leistung, die von den 5. Klassen und den Lehrerinnen und Lehrern sehr geschätzt wird!

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Fahrten zur Leipziger Buchmesse

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Antje Herden bei dem Treffen mit dem AK Schülerbücherei 2019 (Foto: Annette Dorneich)

Fahrten zur Leipziger Buchmesse

Fest eingeplant in das Schuljahr ist die Fahrt des Arbeitskreises (AK) Schülerbücherei zur Leipziger Buchmesse. Dieses Highlight wird von den Schülern heiß geliebt und sie kommen jedes Mal reicher an Erfahrungen, Eindrücken und Büchern nach Hause.

Leider mussten Corona-bedingt die Fahrten 2020 und 2021 ausfallen. Aber wir rechnen fest mit einem Besuch der Leipziger Buchmesse im kommenden Jahr 2022!!!

Von der letzten Fahrt ist Folgendes zu berichten:

AK-Bücherei: Fahrt nach Leipzig 2019

Am 22. März stand endlich wieder ein Highlight des Schuljahres an: die Fahrt des AK-Bücherei zur Leipziger Buchmesse. Wie auch schon die drei Jahre zuvor hieß es, früh aufstehen, um pünktlich um 7.00 Uhr am Busbahnhof zu sein, wo uns der Bus abholte, der vorher schon Schüler vom Melanchthon und Emil-von-Behring-Gymnasium mitgenommen hatte. Trotz der frühen Stunde war die Laune bei allen Beteiligten super, denn diese Fahrt ist jedes Mal eine tolle Belohnung für die AK-Arbeit.

Nach ungefähr drei Stunden Fahrzeit ohne Stau kamen wir auf dem riesigen Messegelände an und wurden von den Massen an Menschen, Ständen und Eindrücken schier erschlagen. Man hat an diesem einzigen Tag gar nicht die Möglichkeit, überall herumzukommen und alles zu genießen. Dennoch versuchten wir, so viele Verlage und Stände mitzunehmen wie nur möglich – sei es eine große Burg, in der vor allem Fantasybücher verkauft wurden, oder sei es der Stand des Bundestags, um zu diskutieren – bevor die anderen und ich in das reine Paradies eintauchten: die Manga- und Comic-Halle. So ein Schauspiel erlebt man nur dort. Unzählige Cosplayer, bei denen dieses Jahr fast nur sehr gut kostümierte dabei waren, Verkaufsstände für Marvel- und DC-Comics oder sonstiges Merchandise dazu sowie eine unzählbare Anzahl an Manga-Artikeln: Mangas an sich, T-Shirts, Poster, Tassen, Plüschtiere, Figuren und, und, und.

Auch wenn wir diese nahezu perfekte Halle eigentlich nicht mehr verlassen wollten, gingen wir noch zum Autorentreffen, das für unseren AK beim Beltz-Verlag organisiert war. Bei diesem unterhielten wir uns mit Antje Herden über ihren neuen Roman ,,Keine halben Sachen‘‘ und dessen kritischen Inhalt: die Erfahrungen eines 15-jährigen Jungen mit LSD, Speed, Ecstasy und anderen Drogen. Falls jemand Interesse hat, dieses Buch zu lesen: Wir haben es seitdem in der Schülerbücherei.

Sechseinhalb Stunden und 10.000 Schritte später, zu viel Geld ärmer und um viele Sachen reicher, traten wir schweren Herzens wieder die Rückfahrt an und ließen die größte Stadt Sachsens und die riesigen Menschenmassen der Messe hinter uns. Erneut kamen wir problemlos durch den Verkehr und erreichten unseren Startpunkt um ungefähr 19.30 Uhr.

Hier auch noch einmal ein großes Dankeschön an unsere zwei Busfahrer, die uns sicher hin- und zurückgebracht haben, und an die Organisatoren der Fahrt. Abschließend kann ich nur sagen, dass die Leipziger Buchmesse wie auch schon die drei Jahre zuvor ein Schuljahreshighlight war und ich mich jetzt schon auf das nächste Jahr freue, um alles erneut zu erleben.

Theo Hecht, Q11

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Kreatives Schreiben

Eigenen Gedanken lauschen
Im Kopf entstehende Bilder weiterentwickeln
Unmittelbares Erleben in Sprache fassen
Schreibend ausgestalten
mit Sprache spielen

Dies alles „passiert“ in diversen Workshops zum kreativen Schreiben, die sich als Ergänzung des klassischen Schreibunterrichts im Fach Deutsch verstehen und für interessierte Schüler*innen gedacht sind. Ziel ist dabei, kreative Schreibprozesse zu initiieren, Verfremdungen zu provozieren und die verschiedenen Schreibideen mit Hilfe von Kreativitätstechniken sprachlich auszugestalten. Aber das Wichtigste ist: Freude am Schreiben selbst haben…

@ Magdalene Paschek

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Jugend debattiert – Die hohe Schule der Debatte im Maximilianeum

Jugend debattiert

Die hohe Schule der Debatte im Maximilianeum.

 

Es wird wieder diskutiert! –
Schulwettbewerb Jugend debattiert 2020

Auch in diesem Schuljahr nahmen die 9. Klassen des GFE wieder am Wettbewerb „Jugend debattiert“ teil. Zunächst fand am 09. Januar daher der Schulwettbewerb statt, in dem Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a und 9b gemeinsam eifrig über Themen wie eine Helmpflicht für Elektroroller-Fahrer oder eine freiwillige Teilnahme an den Bundesjugendspielen diskutierten.

Als Debattanten und Debattantinen traten an: Nikos Apostolatos, Robert Hofmann, Zarah Krista, Paula Roscher, Laura Sauer, Ute Tschetschik (alle 9a) sowie Luzie Ditterich, Elisabeth Görtz, Lucas Hellerbrand, Tom Schagerl, Sofia Weber und Ella Wüstner (alle 9b).

Bereichert wurde der Wettbewerb durch weitere Schülerinnen und Schüler beider Klassen, die zuvor eine Jurorenschulung durchlaufen hatten und am Tag des Wettbewerbs als Juror*innen und Zeitnehmer*innen tatkräftig mithalfen: Dazu zählen Lena Brechner, Rebekka Nitsch, Laetitia Pierer von Esch, Clara Popow, Simon Preißler und Anna Trini (alle 9a), aber auch Lena Bachmeier, Georg Fittkau, Hannah Galster, Lara Göpel, Konstantin Kittel, Emily Pröhl, Johannes Schifflechner und Franka Steidl (alle 9b).

Ins Finale zogen schließlich Paula Roscher, Laura Sauer, Nikos Apostolatos (alle 9a) und Luzie Ditterich (9b) ein. Sie setzten sich in einer spannenden Debatte mit der Frage auseinander, ob in der Pflege vermehrt Roboter eingesetzt werden sollen. Als Schulsiegerinnen gingen letztendlich Paula Roscher und Laura Sauer aus dieser Debatte hervor.

Für sie gab es dieses Jahr sogar die Möglichkeit, an einem Schulsieger-Seminar zur weiteren Schulung ihrer rhetorischen Fertigkeiten teilzunehmen. So wurden sie ideal auf den Regionalwettbewerb in Neustadt/Aisch vorbereitet.

J. Fuß


Regionalwettbewerb Jugend debattiert 2020

Auch im Schuljahr 2019/2020 nahmen Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen am Regionalwettbewerb von „Jugend debattiert“ in Neustadt/Aisch teil.

Zuvor waren im schulinternen Wettbewerb Paula Roscher und Laura Sauer (beide 9a) als Siegerinnen ermittelt worden. Die beiden traten im Regionalwettbewerb als Debattantinnen des GFE an, die durch Nikos Apostolatos (9a) und Luzie Ditterich (9b) verstärkt wurden.

Im Regionalwettbewerb mussten sie sich mit Schülerinnen und Schülern vieler Gymnasien und Realschulen der Region Mittelfranken messen. In diesem Jahr standen Themen wie eine Belohnung für freiwilliges gesellschaftliches Engagement oder der Bau von Windrädern in der Nähe von Wohnsiedlungen im Fokus.

Doch das GFE unterstützte den Wettbewerb auch auf andere Weise: Mikael Aggül, Simon Preißler, Clara Popow und Emily Pröhl reisten als Juroren und Jurorinnen nach Neustadt und bewerteten dort die Leistung der verschiedenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemäß der Leitlinien von Jugend debattiert. Begleitet wurde das Team auch in diesem Jahr von Frau Fuß.

Auch wenn wir es am Ende nicht in die nähere Auswahl für den Landeswettbewerb geschafft haben, war allen klar: Es macht viel Spaß, die eigene Meinung mit guten, überzeugenden Argumenten zu vertreten. Das wollen wir im nächsten Jahr wiederholen!

Jennifer Fuß


Jugend debattiert ist

  • ein Wettstreit der Argumente.
  • ein Gefecht mit Worten nach fairen Regeln auf Zeit.
  • ein Ringen von vier Schülern um einen gesicherten Standpunkt.
  • ein Bundeswettbewerb unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
  • angewandte Rhetorik.
  • ein Betrag zur Förderung der Gesprächskultur.
  • konkrete Meinungsbildung und praktische politische Bildung.

Außerdem ist Jugend debattiert eine Methode, die Gesprächsfähigkeit und die Kunst der Überzeugungsrede schult und damit unverzichtbare Grundfertigkeiten für alle Geistes- und Gesellschaftswissenschaften trainiert.

Jugend debattiert ist am GFE seit Jahren fest etabliert.

Schon seit einigen Jahren beteiligen sich ganze Klassen am Bundeswettbewerb, nachdem Sie durch eigens ausgebildete Lehrkräfte in der Form und Methodik der Debatte geschult worden sind. Seit 2008 ersetzt die Debatte in der Klassenstufe 9 des G8 eine Erörterungsschulaufgabe. Dies bietet sich in besonderer Weise an, da das Wesen der Debatte im Kern eine dialektische Form der begründeten Stellungnahme darstellt. Da Jugend debattiert ein Wettbewerb ist, gibt es bewährte Kriterien, nach denen die debattierenden Schüler von einem Lehrerteam bewertet werden. Seit kurzem ist das Format von Jugend debattiert auch Teil Ausbildung des Studienseminars des GFE.

Jugend debattiert bewertet

  • Sachkenntnis – die genaue Kenntnis des Themengebietes
  • Ausdrucksfähigkeit – die Fähigkeit seine Gedanken angemessen zu entfalten
  • Gesprächsfähigkeit – die Kunst im Gespräch auf andere einzugehen
  • Überzeugungskraft – das Können, dem eigenen Standpunkt Gewicht zu verleihen

Das genaue Format und die Regeln von Jugend debattiert findet man hier:
http://www.jugend-debattiert.ghst.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Jugend_debattiert


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Poetry Slam – das Spiel mit Sprache

 

Poetry Slam – das Spiel mit Sprache

ist mit vielen Spielformen wie z.B. Sience Poetry & Poetry Philosophy eine Bewegung vor allem junger Leute. Nicht nur „live“ in Clubs oder Kneipen, sondern auch im Internet wird der mündliche Vortrag selbstgeschriebener Texte aller Art immer attraktiver.

Dabei übt das Unkonventionelle und oft Überraschende des Slam Poetry einen besonderen Reiz aus, denn es bietet die Möglichkeit, das in Worte zu fassen, mit dem man im Leben konfrontiert ist…

Lieben – Leiden – Leben – Lernen… ABER auch: Träumen – Trösten – Trödeln – Tüfteln…

Das sind Themen, die beim Entwerfen von eigenen Texten und beim „Performen“ immer wieder auftauchen, so auch im P-Seminar 2018-2020

Außerdem stand im Mittelpunkt:

– Auseinandersetzung mit verschiedenen Formen von Slam Poetry in der Region
– Einblick in die Organisation + Durchführung des U 20 – Poetry Slam im Erlanger E-Werk
– Kennenlernen von unterschiedlichen literarischen Ausdrucksformen & Sprachspielen
– Experimente zum „freien Schreiben“ (grundlegende Techniken + sprachliche Gestaltungsmittel)
– Workshop mit dem aktuellen U 20 – Poetry Slam – Bayernmeister Yannick Ambrusits
– Wirkungsvolles Präsentieren eines eigenen Textes bei der Ausstellungseröffnung >Kunst<
– selbstständige Durchführung eines Schreibworkshops für interessierte 7. Klässler*innen
– individuelle Schreibberatung und Coaching der betreuten Schüler/innen

Einige Workshop-Ergebnisse:

Alba Buchholz 7b & Charlotte Hebecker

Lea Thiele 7a & Jana Heufer

Anna Beck 7a & Elaine Bach

Livia Neurath 7 b & Kiliane Schramm

(Foto: privat)

U 20 – Poetry Slam im E-Werk Erlangen

1. Platz / Januar 2020: Johanna Bursian Q 11

Vorlesewettbewerb der 6. Klassen

Am Freitag, dem 6. Dezember 2019, fand der Vorlesewettbewerb der 6. Klassen statt. Die Klassensiegerin und die Klassensieger Yella Engels (6a), Simon Trini (6b) und Andreas Kelm (6c) freuen sich über ihre Urkunden und Buchgeschenke. Alle drei haben so hervorragend vorgelesen, dass der Jury die Entscheidung, wer in die nächste Runde geschickt werden soll, nicht leichtfiel.
Schulsieger wurde Andreas Kelm (Mitte). ER wird das GFE am 19. Februar 2020 beim Regionalentscheid vertreten. Wir drücken ihm die Daumen!
[Foto & Text: Dr. Susanne Niefanger]

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