Erinnerungen an Weimar
Kleine Betten
für große Geister
riechen nach Staub
und Tapetenkleister
die Tische an denen die Werke entstanden
morsch und von müden Blicken gefangen
sind eben nicht aus Stahl und poliert
und in kantigen Häusern wie Kunst präsentiert
denn Strom und Bäche die hier einst entsprungen
in der schläfrigen Stadt sind schon lange verklungen
doch wer weiß
vielleicht wacht der großen Ahnen göttliches Antlitz
unbemerkt über jeden Bussitz
Florindo Ferrari, Q 11
Für mich war die Weimar-Fahrt eine tolle Zeit und eine interessante neue Erfahrung. Die Stadt beeindruckt einen sowohl mit ihrer Vielfalt von Museen und Sehenswürdigkeiten als auch mit dem Verhältnis von der schönen Natur und der altmodischen Architektur der Innenstadt. Die Besichtigung des Goethe- und Schillerwohnhauses bleibt mir in Erinnerung, da es einen das Leben von damals nachfühlen lässt und man sich gut in die damalige Zeit zurückversetzen kann. Die Anna-Amalia-Bibliothek bleibt mir wegen der Architektur in Erinnerung und natürlich der Besuch des Bauhaus-Museums. Selbstverständlich waren der freie Abend und die Besuche in warmen Caféhäusern sehr schön.
Michelle Lange, Q 11
Wir waren ja nicht lang in Weimar, nur zwei Tage. Aber ich glaube, die haben sich für jeden von uns gelohnt. Es gab eine Menge Programmpunkte, viele Museen und einen durchgetakteten Besichtigungsplan. Anfangs hat uns dieser straffe Plan etwas abgeschreckt, aber alles verlief deutlich entspannter als erwartet. In den Pausen zwischen den Museumsbesuchen durften wir durch die Stadt „stromern“ und haben neben den Museen auch noch einigen Cafés einen Besuch abgestattet. Aber auch die Museen, ganz besonders das Bauhaus-Museum, das eine willkommene Abwechslung zu Goethe, Schiller und Co. lieferte, bleiben im Gedächtnis.
Weimar ist eine kleine Stadt, das hat mir gut gefallen. Schon nach zwei Tagen kannten wir uns im Stadtzentrum ziemlich gut aus, das war sehr angenehm. Obwohl die Weimar-Fahrt nicht lang war, finde ich doch, dass sie sehr erfüllt war und sich sehr gelohnt hat.
Johanna Bursian, Q 11
Weimar – eine kleine, unscheinbare Stadt – aber viel zu entdecken.
Von einem alten Wohnhaus in das nächste, von einem Museum in ein anderes. Goethe, Schiller und viele weitere Namen begleiten einen durch diese interessanten zwei Tage und man lernt sie gut kennen. Aber nicht nur ihre Gedichte und Texte, sondern auch ihr Leben wird reichlich behandelt. Daneben kommt natürlich auch die Moderne zum Beispiel mit dem Bauhaus-Museum und – für Schülerinnen und Schüler ganz wichtig – auch die Freizeit nicht zu kurz.
Paul Bulitta, Q 11
Am besten fand ich die Anna-Amalia-Bibliothek. Die war reichlich verziert und Bücher, besonders alte, haben mich schon immer fasziniert. Interessant fand ich vor allem die dort gezeigten Methoden der Restauration von Büchern. Aber auch der Rokoko-Saal mit den vergoldeten Verzierungen und den vielen Statuen war sehr beeindruckend. Was mir noch gefallen hat, war die Verknüpfung der Klassik und der Moderne durch das Bauhaus-Museum. Man konnte gut die unterschiedlichen Situationen und Gedanken der Künstler durch die verschiedenen Zeiten hinweg sehen.
Vinzenz Buder, Q 11