Diese Tatsache haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a nicht im theoretischen Unterricht, sondern am eigenen Leib erfahren. Maximilian Göltz, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Materialwissenschaften, schickte die Schülerinnen und Schüler auf eine Reise quer durch die Welt der Metalle und der Schmiedekunst.
Nach einer kurzen theoretischen Einführung in das Studium der Materialwissenschaften und deren Bedeutung für das Alltagsleben ging es auch gleich „heiß“ her.
An der Esse erhitzten die „Nachwuchsschmiede“ den Stahl. Dies war gar nicht so einfach, denn der Koks, hochreiner Kohlenstoff, musste brennen, der Stahl aber nicht zu stark erhitzt werden. Auch für eine stetige Luftzufuhr mussten die Schülerinnen und Schüler sorgen.
Im Anschluss musste der glühende Stahl auf dem Amboss in Form gebracht werden. Dass dabei nicht nur Kraft, sondern auch Geschicklichkeit gefragt war, lernten alle sehr schnell.
Nach dem ersten „Anspitzen“ musste das Werkstück abgetrennt und der Nagelkopf geschmiedet werden. Auch hier war Kraft und Präzision gefragt…
Die Endergebnisse aus Kraft und Geschick konnten aber mehr als überzeugen…
Unser Dank geht an Maximilian Göltz und den Lehrstuhl für Naturwissenschaften der FAU, die uns diese tolle Möglichkeit geboten haben. Wir freuen uns auf das nächste Mal.
Text und Fotos: Nico Simon